Der operative Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) stieg im ersten Quartal um 22 Prozent auf 195 Millionen Euro, wie der Branchenprimus aus Mülheim an der Ruhr am Mittwoch mitteilte. Der im MDax notierte Konzern setzte von Januar bis März 2,57 Milliarden Euro um, ein Plus von 6,5 Prozent. Das Nachsteuerergebnis erhöhte sich um 32 Prozent auf 91,2 Millionen Euro. Analysten hatten ein Ebitda von 194 Millionen, einen Umsatz von 2,7 Milliarden und einen Überschuss von 86,4 Millionen Euro erwartet.

Das erste Vierteljahr sei von einer moderaten Konjunkturerholung geprägt gewesen, sagte Konzernchef Steven Holland. Für das Gesamtjahr rechne Brenntag mit weiterem Wachstum in sämtlichen Regionen. Im ersten Quartal konnte der Konzern demnach in Europa weiter von der Wirtschaftserholung profitieren. In Nordamerika griffen zudem Sparmaßnahmen, während das Lateinamerika-Geschäft trotz der angespannten Konjunkturlage den Betriebsgewinn deutlich besser lief. Als Bindeglied zwischen Chemieproduzenten und der weiterverarbeitenden Industrie handelt Brenntag in 72 Ländern mit mehr als 10.000 Chemikalien.

Reuters