14.15 Uhr - Airbus bereitet sich angesichts der Turbulenzen in London auf einen ungeordneten EU-Austritt des Vereinigten Königreichs vor. Grundannahme aller Planungen sei, dass es kein Abkommen zwischen der EU und Großbritannien geben werde. "Der Vertragsentwurf ist sicherlich ermutigend, aber wir müssen im Kopf behalten, dass das Parlament zustimmen muss", teilt das Unternehmen seinen Mitarbeitern mit.

13.04 Uhr - Handelsminister Liam Fox wirbt der BBC zufolge für das Abkommen. Die Regierung sei nicht dafür gewählt worden, das zu tun, was sie machen wolle, sondern das, was im Interesse des Landes sei. Er habe vollstes Vertrauen in May, sagte Fox dem Sender CNBC.

13.01 Uhr - Die Wirtschaft setzt sich nach den Worten einer May-Sprecherin für das Brexit-Abkommen der Regierungschefin ein. In den vergangenen Tagen sei viel Zuspruch gekommen.

12.20 Uhr - Der euroskeptische Umweltminister Gove spricht May sein Vertrauen aus. Zugleich kündigt er an, sich für ein "gutes Abkommen" einzusetzen.

11.43 Uhr - Der frühere Brexit-Minister David Davis hat sich für einen Neustart der Brexit-Verhandlungen mit Brüssel ausgesprochen. Der von Premierministerin Theresa May vorgelegte Entwurf sei "schrecklich", sagte Davis am Freitag in einem BBC-Interview. "Das ist kein Abkommen, das wir akzeptieren sollten."<

11.05 Uhr - Die Gegner von Premierministerin Theresa May in ihrer Konservativen Partei haben Medienberichten zufolge genügend Stimmen für ein Misstrauensvotum gegen die Parteivorsitzende gesammelt. Die dafür notwendigen 48 Stimmen seien erreicht worden, berichteten Journalisten der britischen Zeitung "The Sun" und von "BrexitCentral" am Freitag. Mays Kabinett stimmte am Mittwoch dem EU-Ausstiegsvertrag zu. Die Entscheidung ist auch in den Reihen von Mays konservativer Tory-Partei sehr umstritten. Minister traten zurück, Abgeordnete forderten ein Misstrauensvotum. EU-Ratspräsident Donald Tusk berief einen EU-Sondergipfel für den 25. November ein, um die Vereinbarung festzuzurren.

10.19 Uhr - Die Aktienkurse an der Londoner Börse geraten nach den Berichten über ein wahrscheinliches Misstrauensvotum gegen May unter Druck.

10.05 Uhr - Die für ein innerparteiliches Misstrauensvotum gegen May nötigen 48 Anträge seien eingegangen, berichtet der Chefredakteur des Newsletters BrexitCentral unter Berufung auf einen Insider, der in der Vergangenheit immer verlässlich gewesen sei.

09.55 Uhr - Die Fraktions-Geschäftsführer sind einem Bericht der "Huffington Post" zufolge aufgefordert worden, ihre Verpflichtungen in den Wahlkreisen abzusagen und am Freitag ins Parlament zu kommen.

09.45 Uhr - Der Brexit zeigt nach Einschätzung von Frankreichs Finanzminister Bruno Le Maire, wie exorbitant teuer es sei, aus dem Binnenmarkt auszutreten.

09.01 Uhr - May will einen neuen Brexit-Minister in den kommenden Tagen festlegen. Sie habe mit Umweltminister Michael Gove lediglich über das Thema Fischerei gesprochen, sagt sie. Zu Personalien werde sie sich nicht weiter äußern. Zugleich warb sie erneut für das vorliegende Abkommen. Die Notfalloption für Nordirland bedeute nicht, dass die Freizügigkeit weiterhin gelte. "Wir werden die EU im März verlassen", bekräftigt sie.

08.39 Uhr - Ex-Brexit-Minister David Davis geht nicht davon aus, dass das britische Parlament dem Abkommen zustimmt. May werde des daher neu aushandeln müssen, sagt er. Ein Freihandelsabkommen könne binnen vier Monaten erreicht werden. Niemand ziehe es vor, dass es einen EU-Austritt seines Landes ohne Abkommen gebe. Angst davor müsse man aber nicht haben.

08.24 Uhr - Rolls-Royce-Chef Warren East wirbt für ein Abkommen, das Sicherheit für die Unternehmen schaffe. "Jeder Deal ist besser als kein Deal", sagt er. Der Flugzeug-Triebwerkshersteller treibe weiterhin die Notfallpläne voran und stocke seine Lagerbestände auf, um nicht nach dem EU-Austritt Großbritanniens Lieferschwierigkeiten zu bekommen.

07.54 Uhr - Frankreich bereitet sich auf Grenzkontrollen an seinen Häfen vor. Dazu gehörten auch Zolleinrichtungen und Veterinärkontrollen, sagt Verkehrsministerin Elisabeth Borne



18.35 Uhr - Die britische Premierministerin Theresa May verteidigt ihren Kurs. Der Entwurf für den Ausstiegsvertrag sei richtig für das Land und die Bürger, sagt May vor Journalisten. Sie werde sich weiter für ihn einsetzen. Auf Basis des Abkommens könne das Königreich die volle Kontrolle über seine Grenzen zurückgewinnen, die Personenfreizügigkeit dauerhaft abschaffen, die EU-Agrarpolitik und die Jurisdiktion des Europäischen Gerichtshofs verlassen.

16.40 Uhr - Ein Reporter des Hörfunksenders LBC meldet: May wird um 18.00 Uhr (MEZ) vor die Presse treten.

16.05 Uhr - Der Vizechef von Mays Konservativer Partei nimmt seinen Hut: Rehman Chishti erklärt seinen Rücktritt vom Amt.

14.52 Uhr - Bundesaußenminister Heiko Maas warnt vor einem ungeregelten Brexit. Dieser hätte schwere Auswirkungen auf beide Seiten. "Soweit sollte es nicht kommen." Der vorliegende Text ebne den Weg für einen geregelten Brexit.

14.37 Uhr - Mays konservativer Widersacher Jacob Rees-Mogg fordert den Rücktritt der Premierministerin. Der nächste Regierungschef müsse jemand sein, der an einen Brexit glaube, sagt er. Immer mehr konservative Abgeordnete reichten einen Brief ein, in dem sie ein Misstrauensvotum forderten - darunter seien auch welche, mit denen er nicht gerechnet habe. Bislang habe das für eine derartige Abstimmung verantwortliche Komitee aber noch nicht die 48 Briefe erhalten, die für ein Misstrauensvotum nötig seien, berichtet ein BBC-Reporter.

14.35 Uhr - Umweltminister Michael Gove will einem Zeitungsbericht zufolge nicht Nachfolger von Raab als Brexit-Minister werden. Das berichtet der "Evening Standard".

14.21 Uhr - Alistair Burt, Staatssekretär im Außenministerium, setzt sich für May ein. Er forderte seine Kollegen von der konservativen Partei auf, kein Misstrauensvotum zu fordern. "Wir haben eine Anführerin, sie hat unglaublich hart für den schwierigsten Deal gearbeitet." Der einflussreiche konservative Abgeordnete Jacob Rees-Mogg will sich noch am Donnerstag für eine Abstimmung über Mays Zukunft aussprechen.

13.52 Uhr - Spanien begrüßt, dass in der Brexit-Vereinbarung auch eine Absprache zu Gibraltar enthalten ist. Das Abkommen sei positiv für die Arbeitnehmer und Einwohner der kleinen Halbinsel, sagt EU-Staatssekretär Luis Marco Aguiriano. Spanien habe seine Ansprüche auf Gibraltar jedoch nicht aufgegeben.

13.45 Uhr - May will einem Bericht zufolge am Donnerstag den Chef des für das Misstrauensvotum zuständigen Komitees Graham Brady treffen. Ein Misstrauensvotum wird dann ausgelöst, wenn mehr als 15 Prozent der konservativen Abgeordneten per Brief eine derartige Abstimmung fordern.

13.16 Uhr - May will sich gegen ein Misstrauensvotum wehren. Sie gehe weiterhin davon aus, dass sie das Land zum Zeitpunkt des Brexit führt, sagt ihr Sprecher. Eine europaskeptische Gruppe konservativer Abgeordneter will sich Sky zufolge um 13.45 Uhr treffen. Zuvor hatte es in Berichten geheißen, dass sich mindestens 48 Parlamentarier für ein Misstrauensvotum aussprechen dürften.

13.12 Uhr - Der zurückgetretene Brexit-Minister Raab fordert May zum Kurswechsel auf. Das nun vorliegende Abkommen würde dazu führen, dass das Vereinigte Königreich auf unbestimmte Zeit an die EU-Regeln gebunden bliebe. May solle aber den Posten als Premierministerin behalten.

13.06 Uhr - Die Gefahr eines unkontrollierten Brexit ist nach Einschätzung des Verbands der chemischen Industrie (VCI) nicht gebannt. Die Chemie- und Pharmabranche wäre davon besonders betroffen, sagt VCI-Chef Utz Tillmann. "Zollzahlungen und zeitaufwendige Zollprozeduren an der Grenze könnten zahlreiche Lieferketten zum Erliegen bringen."

12.51 Uhr - Merkel spricht sich gegen weitere Verhandlungen der EU mit dem Vereinigten Königreich aus. Es liege ein Dokument auf dem Tisch, dem hätten EU und Großbritannien zugestimmt. Die Frage nach einer Weiterverhandlung stelle sich derzeit daher nicht.

12.46 Uhr - Die britische Bankaufsicht spricht Insidern zufolge mit den Banken des Landes über die Turbulenzen am Markt. Das britische Pfund ist nach dem Rücktritt der Minister unter Druck und steuert auf den zweitgrößten Tagesverlust in diesem Jahr zu.

12.41 Uhr - Bundeskanzlerin Angela Merkel äußert sich zufrieden darüber, dass ein Vorschlag über einen Brexit unterbreitet werden konnte, dem beide Seiten zugestimmt hätten. Nun müssten die 27 verbliebenen EU-Staaten prüfen, ob sie diese Einigung mittragen könnten. "Wir müssen das analysieren", sagt Merkel in Potsdam.

12.33 Uhr - Die Unterhändler der EU und Großbritanniens wollen sich einem EU-Insider zufolge vor dem EU-Sondergipfel am 25. November auf die maximale Verlängerung der Übergangsfrist einigen. Dieses Detail ist in dem am Mittwoch verabschiedeten Entwurf noch offen.

12.26 Uhr - Frankreichs Ministerpräsident Edouard Philippe zieht die Brexit-Vereinbarung in Zweifel. "Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass es einen Austritt Großbritanniens ohne Abkommen geben könnte", sagt er im nordfranzösischen Dünkirchen. Dies werde Frankreich vor "sehr große Probleme" stellen, insbesondere was den Handel über den Ärmelkanal angehe.

12.13 Uhr - EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani äußert sich zufrieden mit dem Entwurf. Das gelte insbesondere für die Frage der irischen Grenze und die Bürgerrechte. Das Europäische Parlament muss der Vereinbarung zum Brexit am Ende des Prozesses genauso wie das britische Unterhaus zustimmen.

11.56 Uhr - May erklärt, ihre Regierung bereite sich weiterhin auf einen Austritt aus der EU ohne Folgeabkommen vor.

11.50 Uhr - Oppositionschef Jeremy Corbyn bezeichnet das Abkommen als "gewaltiges und schädliches Scheitern". Es überschreite die roten Linien der Regierung und erfülle nicht die Anforderungen der Labour-Partei. "Die Regierung kann diese halbgare Vereinbarung dem Parlament nicht vorlegen."

11.48 Uhr - Ein hochrangiger EU-Vertreter hält Änderungen am Brexit-Abkommen nicht für möglich. Grund sei, dass beide Seiten rote Linien gezogen hätten. "Ich denke, wir haben auf beiden Seiten die Handlungsoptionen ausgeschöpft."

May - Ein guter Brexit ist möglich



11.36 Uhr - May hält einen guten Brexit für möglich. Die EU habe in den Verhandlungen zahlreiche Zugeständnisse gemacht. Wenn man im nationalen Interesse handle, müssten die richtigen Entscheidungen getroffen werden, nicht die einfachen. Wenn das Vereinigte Königreich seine Zustimmung zu der Notfallklausel zurückziehe, wäre das unverantwortlich. "Ich habe eine Verantwortung für die Menschen in jedem Teil des Landes und habe vor, dies zu honorieren." Nun könnten die Details der zukünftigen Beziehungen ihres Landes mit der EU ausgearbeitet werden.

11.31 Uhr - May verteidigt die unter ihrer Federführung erzielte Vereinbarung. Diese sei lediglich ein Entwurf und nicht das finale Abkommen, sagt sie im Parlament. Der Brexit erfordere schwierige Entscheidungen von allen. "Weder wir noch die EU sind völlig glücklich mit den Vereinbarungen zu einer Notfalloption für Irland."

11.17 Uhr - Mit Suella Braverman tritt ein weiteres Regierungsmitglied zurück. Braverman war Staatssekretärin in Raabs Brexit-Ministerium.

Rendite von 5-jähriger Briten-Anleihe auf Talfahrt



11:16 Uhr - Die Rendite der fünfjährigen britischen Staatsanleihe verliert 15 Basispunkte auf 0,921 Prozent und steuert auf den größten Tagesverlust seit dem 27. Juni 2016 zu.

11.08 Uhr - Der Dax dreht nach dem Rücktritt der britischen Arbeitsministerin Esther McVey ins Minus. Er verliert 0,3 Prozent auf 11.378 Punkte. Auch der britische Leitindex "Footsie" rutscht ab, er fällt um 0,1 Prozent.

10.59 Uhr - Auch Arbeitsministerin Esther McVey tritt zurück. Die Vereinbarung, die dem Kabinett am Mittwoch vorgelegt worden sei, spiegle nicht das Ergebnis des Referendums wider, schreibt sie in einem Brief an May.

10.51 Uhr - Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rät seinen Mitgliedsunternehmen weiter, sich auf einen ungeregelten Brexit vorzubereiten. Für ein Aufatmen sei es noch zu früh, sagt DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

10.33 Uhr - Ifo-Chef Clemens Fuest sieht nach der Einigung eine Chance, dass das Vereinigte Königreich und die EU auch in Zukunft auf vielen Gebieten zusammenarbeiten. "Alles andere hätte Europa großen Schaden zugefügt. Man kann nur hoffen, dass diese Vereinbarungen im britischen Parlament und auf EU-Seite Unterstützung findet", sagt Fuest dem "Handelsblatt".

10.27 Uhr - Das Brexit-Abkommen ist nach Einschätzung der britischen Autobranche nur ein erster Schritt, um die "zerstörerischen Konsequenzen eines Austritts ohne Vereinbarung zu vermeiden", sagt der Vorsitzendes des Branchenverbandes SMMT, Mike Hawes. Nun müsse die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft für die Zukunft gesichert werden.

10.15 Uhr - Nach dem Rücktritt Raabs fällt nach Einschätzung der britischen Opposition die Regierung Mays auseinander. May verfüge über keine Authorität mehr. "Die sogenannte Einigung löst sich vor unseren Augen auf", sagt ein Labour-Vertreter.

10.09 Uhr - Bundesfinanzminister Olaf Scholz spricht von einem vernünftigen Kompromiss. "Hoffen wir, dass er eine Mehrheit findet im Parlament", schreibt der SPD-Politiker auf Twitter.



Brexit-Minister tritt zurück



10.00 Uhr - Das Pfund Sterling geht nach dem Rücktritt Raabs auf Talfahrt. Es weitet seine Verluste aus und verliert ein Prozent auf 1,2866 Dollar.

09.57 Uhr - Brexit-Minister Dominic Raab ist zurückgetreten. Er könne die Vereinbarung zum Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU nicht mittragen, teilte er in einem Schreiben am Donnerstag mit. Er erklärte, insbesondere die Vorschläge zu Nordirland bedrohten die Integrität des Vereinigten Königreichs. "Ich kann keine unbefristete Notfallklausel akzeptieren." Zudem könne er die Bedingungen des Abkommens nicht mit den Versprechungen in Einklang bringen, die dem Land gemacht worden seien.



09.45 Uhr - Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock hofft nach der Einigung des Kabinetts auf den Brexit-Vertragsentwurf, dass keine weiteren Kabinettsmitglieder zurücktreten. "Dieses Abkommen ist im nationalen Interesse", sagt er der BBC. In jeder Vereinbarung gebe es Kompromisse, "und diese sind nicht perfekt".

09.42 Uhr - Analyst Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg sieht in Sachen Brexit noch einen "langen und steinigen Weg". Die wohl größte Hürde werde die Abstimmung im Unterhaus, in dem Mays Konservative 315 Abgeordnete stellten. "Um den Deal durch das Parlament zu bekommen, werden - abhängig von eventuellen Absenzen - jedenfalls um die 320 Ja-Stimmen benötigt. Dies wird kein leichtes Unterfangen."

09.40 Uhr - Die schottischen Konservativen fordern mehr Klarheit über die Fischereirechte in den kommenden Tagen. Davon sei abhängig, ob sie dem Ausstiegsvertrag zustimmten, sagte ein Abgeordneter.

Pfund bleibt unter Druck



09.37 Uhr - Anleger sehen den Fortschritt bei den Brexit-Verhandlungen nicht als Durchbruch und bleiben weiterhin vorsichtig mit Anlagen im Pfund Sterling. Eine nennenswerte positive Reaktion für die britische Währung werde es erst geben, sobald ein von allen Seiten abgesegnetes und unterzeichnetes Abkommen auf dem Tisch liege, sagte Analystin Thu Lan Nguyen von der Commerzbank. Am Donnerstag verbilligte sich das Pfund zeitweise um 0,3 Prozent auf 1,2958 Dollar. Bereits am Mittwoch hatte es eine Berg- und Talfahrt hingelegt und je nach Stimmungslage zwischen einem Kurs von über 1,30 Dollar und unter 1,29 Dollar gependelt.

09.33 Uhr - Europa-Staatsminister Michael Roth spricht sich auch nach dem Brexit für enge Beziehungen zwischen der EU und dem Vereinigtem Königreich aus. "Wir wollen keinen Brexit, aber angesichts der Umstände ist ein "softer Brexit" in unserem gemeinsamen Interesse", erklärt er über Twitter.



09.27 Uhr - Das von May vorangetriebene Abkommen ist nach Angaben des irischen Außenministers Simon Coveney das einzige, das auf dem Tisch liegt.

09.03 Uhr - Mindestens 48 konservative Abgeordnete dürften sich bis Mittag für ein Misstrauensvotum gegen May aussprechen, berichtet ein Reporter des Sender ITV unter Berufung auf Parlamentarier. Nach den britischen Parlamentsregeln wird eine Abstimmung dann ausgelöst, wenn mehr als 15 Prozent der Abgeordneten oder 48 Parlamentarier ein Misstrauensvotum fordern.

08.49 Uhr - Die nordirische Partei DUP wird nach Angaben des Abgeordneten Jim Shannon "sicherlich" gegen das Abkommen stimmen. Die Partei fühle sich "betrogen", sagt Shannon der BBC. May führt eine Minderheitsregierung und ist dabei auf die Stimmen der DUP angewiesen.

08.45 Uhr - Der für Nordirland zuständige Staatssekretär Shailesh Vara verlässt das Kabinett von Premierministerin Theresa May, wie ein Reporter der "Huffington Post" berichtet.