"Die Marke ist stärker, das Produkt ist stärker", sagte Brown am Mittwoch. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg des Betriebsgewinns um 19 Prozent auf 472 Millionen Pfund (rund 566 Millionen Euro) gerechnet. Nach Browns Einschätzung dürfte dieser bis zum Ende des Geschäftsjahres am oberen Ende der Prognosespanne liegen - ungefähr 497 Millionen Pfund. Dazu käme ein Währungsvorteil von etwa 13 Millionen Pfund.

Die starke Nachfrage aus Asien und Europa kurbelte das Geschäft von Burberry im dritten Quartal an. Der Umsatz stieg um fünf Prozent auf 723 Millionen Pfund. In den Regionen Nord- und Südamerika kauften mehr junge Männer Burberry-Produkte wie Turnschuhe. Der Konzern hat zudem die Preisnachlässe in seinen Geschäften und im Online-Handel aufgegeben, da diese seinem Status als Luxusmarke schadeten. Der Umsatz zum vollen Preis lag um 26 Prozent über dem Niveau vor der Pandemie. Allerdings sank der Umsatz auf vergleichbarer Basis gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 um drei Prozent, was auf den Ausstieg aus den Preisabschlägen zurückzuführen ist. Der daraus resultierende Gegenwind sei jedoch nun fast verpufft und für das vierte Quartal werde nur noch eine "sehr geringe" Auswirkung erwartet, betonte Brown.

Burberry-Aktien - die im vergangenen Jahr um lediglich ein Prozent gestiegen sind und damit deutlich schlechter abschnitten als die der Konkurrenz - kletterten an der Londoner Börse nach dem optimistischen Ausblick um 6,5 Prozent auf 1871 Pence.

rtr