Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg zwischen Juli und September binnen Jahresfrist nur um 1,0 Prozent, wie das nationale Statistikamt ONS am Montag mitteilte. Im Frühjahr hatte es noch ein Plus von 1,3 Prozent gegeben. Zum Vorquartal legte die Wirtschaft im zu Ende gegangenen Sommerquartal um 0,3 Prozent zu. Ökonomen hatten für beide Berechungen jeweils einen etwas höheren Anstieg erwartet.

Lange Zeit stand im Raum, dass Großbritannien Ende Oktober die EU verlässt. Dies hatte für Unsicherheit bei britischen Firmen und Verbrauchern gesorgt, ist inzwischen aber vom Tisch. Am 12. Dezember gibt es Neuwahlen, und Premierminister Boris Johnson will seine Heimat nun bis Ende Januar 2020 aus der Europäischen Union herausführen.