Sie sagten in ersten Reaktionen:

RALPH SOLVEEN, COMMERZBANK:



"Die Stimmung bei den deutschen Unternehmen hat sich im Dezember weiter verbessert. Dies stützt die Hoffnung auf ein stärkeres Wachstum der deutschen Wirtschaft."

THOMAS GITZEL, VP BANK:



"Der Ifo-Geschäftsklimaindex kann zum Jahresende nochmals deutlicher als erwartet zulegen. In Anbetracht des Brexit und der Wahl Donald Trumps zum neuen US-Präsidenten endet das Jahr mit Blick auf das wichtigste deutsche Konjunkturfrühbarometer also durchaus versöhnlich. Die Unternehmen beurteilen ihre aktuelle Geschäftssituation besser als im Vormonat. In Anbetracht des zuletzt guten Auftragseingangs in der deutschen Industrie passt dies auch ins Bild. Die weiteren Geschäftsaussichten bleiben aber mit einem nur minimalen Anstieg praktisch unverändert. Die Botschaft der Unternehmen lautet: Es läuft derzeit solide, aber hinsichtlich der weiteren Konjunkturentwicklung bleiben wir mal lieber vorsichtig."

JÖRG ZEUNER, KFW BANKENGRUPPE:



"Die Konjunktursymphonie schließt 2016 mit einem Akkord in Dur. Die gute Stimmung ist der anhaltend soliden Binnennachfrage zu verdanken, zu der sich die Hoffnung auf eine Erholung der weltweiten Exportmärkte gesellt. Allerdings darf man auch die erheblichen politischen Risiken auf globaler Ebene nicht aus den Augen verlieren. Noch ist unklar, welchen handelspolitischen Kurs die USA tatsächlich verfolgen werden. In den Niederlanden, Frankreich und Deutschland finden im kommenden Jahr Wahlen statt; Italien könnte sich dazugesellen. Zudem stehen harte Brexit-Verhandlungen an. Gleichzeitig bleibt die Lage in der Türkei und im Nahen Osten auf absehbare Zeit schwierig."

RALF UMLAUF, HELABA:



"Die Zahlen sind solide und untermauern die Wachstumsperspektiven, so dass die deutsche Wirtschaft mit Schwung ins Jahr 2017 starten dürfte. Potenzielle Belastungsfaktoren, vor allem eine Verunsicherung über politische Entwicklungen innerhalb und außerhalb Europas, haben offensichtlich bislang keinen nachhaltigen Einfluss auf die Geschäftsstimmung. Allerdings sind die Erwartungen nur minimal gestiegen, und der Gesamtindex wird von der guten Lage getragen."

rtr