Die Stimmung an den Finanzmärkten hat sich am Mittwoch weiter verbessert. Dem deutschen Leitindex Dax fehlt nur noch 0,59 Prozent auf das August-Hoch bei 12.336 Zählern.

Einem Insider zufolge wird EZB-Chef Mario Draghi bei der Notenbank-Konferenz in der kommenden Woche keine neuen Signale zur geldpolitischen Wende aussenden. Infolgedessen geriet der Euro unter Druck. Die Gemeinschaftswährung fiel am Nachmittag bis auf 1,1705 US-Dollar. Kurzzeitig sank der Kurs sogar unter die Marke von 1,17 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1710 Dollar fest.

Der deutsche Nebenwerteindex MDax schloss mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 24.965,19 Punkten. Der Kleinwerteindex SDax stieg um 1,1 Prozent auf 11.438,62 Zähler. Der Technologieindex TecDax kletterte um 0,5 Prozent auf 2.267,40 Punkte.

An der Wallstreet bekamen die Börsen durch die nachlassenden Spannungen im Nordkorea-Konflikt ebenfalls Auftrieb. Der Leitindex Dow Jones Industrial kletterte im frühen Handel 0,32 Prozent auf 22 068,92 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 notierte 0,27 Prozent im Plus bei 2471,24 Zählern. Der Index der Technologiebörse Nasdaq 100 kletterte um 0,08 Prozent nach oben auf 5912,26 Punkte.

Nach der AirBerlin-Pleite vom Dienstag stand auch am Mittwoch die Luftfahrt-Branche wieder im Fokus. Die Lufthansa-Aktie stieg um zeitweise zwei Prozent. Grund dafür war die Aussicht auch eine lukrative Übernahme von gewissen Teilen des insolventen Konkurrenten.