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In den vergangenen Tagen haben weitere Signale einer konjunkturellen Eintrübung die Aktienkurse in Schach gehalten. Laut Statistischem Bundesamt schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland im zweiten Quartal um 0,1 Prozent, nachdem die deutsche Wirtschaft in den ersten drei Monaten 2019 noch um 0,4 Prozent gewachsen war.
Auch Rezessionssignale vom Markt für US-Staatsanleihen haben die globalen Aktienmärkte zur Wochenmitte belastet. Die Rendite zweijähriger Bonds lag dort erstmals seit 2007 wieder über der Rendite der zehnjährigen. Diese sogenannte inverse Zinskurve gab es bei diesen Laufzeiten zuletzt im Jahr 2007, als die globale Finanzkrise ihren Anfang nahm. Die Inversion galt in den vergangenen Jahrzehnten als relativ verlässliches Signal für eine US-Rezession.
Das Ökonomen-Barometer des BÖRSE-ONLINE-Schwesterblatts €uro am Sonntag wiederum sackte im August um 16 Prozent auf 43,7 Punkte und unterschritt damit den letzten Tiefststand von November 2014 (45,6 Punkte). Damit bewegt sich dieser Konjunktur-Indikator auf dem niedrigsten Stand seit der Finanzkrisenzeit 2009. Die Aussichten für die Wirtschaftsentwicklung in den nächsten zwölf Monaten sind im Juli sogar um 24 Prozent auf 34,9 Punkte eingebrochen.
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Zwar konnten sich einige Unternehmen trotz schwacher Konjunktur mit starken Zahlen gegen den Trend stellen und sogar ihre Profitabilität steigern. Gerade die Industriekonzerne spüren aber eine zunehmende Eintrübung. "Der Auftragseingang sinkt, der Preiskampf wird härter, die Gewinne schrumpfen", bringt es EY-Experte Hubert Barth auf den Punkt.
Handelskonflikte und Brexit- Ängste setzen der exportorientierten deutschen Industrie zu. Unternehmensverbände fordern angesichts der Konjunkturschwäche verstärkte staatliche Impulse etwa in Form von Investitionen in Infrastruktur.
Fiskalpolitisch sei gegen die globale Konjunkturabschwächung wenig auszurichten, gibt Juergen B. Donges von der Uni Köln zu bedenken. "Aber es hilft der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie, wenn die Bundesregierung endlich die gravierenden Defizite etwa in der Digitalisierung oder der Verkehrsinfrastruktur abstellt. Dazu muss man auch nicht gleich die Schuldenbremse aufheben."
BASF | 42,71 | 0,71% |
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Covestro AG | 34,29 | -1,24% |
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Deutsche Bank AG | 8,87 | -0,56% |
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Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 59,05 | 0,56% |
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DAX | 13.200,54 | 0,63% |
08:24 | BASF Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
24.06.22 | BASF Hold | Deutsche Bank AG | |
22.06.22 | BASF Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
14.06.22 | BASF Outperform | Bernstein Research | |
13.06.22 | BASF Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
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