Egal ob Anfang der 1970er-, 80er- oder 90er-Jahre: Wenn die Inflationsraten (blaue Kurve) sprunghaft anzogen, ging es für den Deutschen Aktienindex (schwarz) auf längere Sicht bestenfalls noch seitwärts. Stets waren Ölpreise die Auslöser der steigenden Teuerung, immer waren politische Spannungen oder sogar Kriege die Ursache. Wer daher in der aktuellen Ausgangslage, die diesen Phasen verdächtig gleicht, immer noch einen deutlichen Preisanstieg des DAX erwartet, sollte seinen Optimismus gründlich hinterfragen.




Schon eine Rückeroberung der markanten, bis Anfang 2021 zurück reichenden Wendezone um 14.800 / 15.000 stellt eine Herausforderung dar, welcher der Markt aktuell nicht gewachsen ist. Kurzfristige Ausflüge nach Norden bleiben zwar möglich, insbesondere bei guten Nachrichten bezüglich des Kriegsverlaufs in der Ukraine. Selbst im Idealfall dürften sich oberhalb des Langfrist-Durchschnittspreises (violett) um 15.350 allerdings kaum mehr Käufer finden.




Als Erfolg wäre aus technischer Sicht schon zu werten, wenn der Index nicht sofort wieder unter 13.900 / 14.000 einbricht. Die etwas höher gelegene, ebenfalls stark gehandelte Zone um 14.250 / 14.450 dürfte dem Verkaufsdruck dagegen nicht mehr lange standhalten.




Weitaus stabiler zeigt sich nach wie vor der Dow Jones Industrial, wobei auch hier der Mittelkurs auf der übergeordneten Zeitebene bei rund 35.100 / 35.400 seit mehreren Wochen eine abschreckende Wirkung auf die Nachfrageseite zu entfalten scheint. Eine Tradingrange mit Obergrenze an der 37.000er-Marke ist hier jedoch zumindest nicht ganz undenkbar.




Schon eine Stabilisierung oberhalb von 33.300 / 34.000 wäre allerdings als positiver Verlauf zu werten, im worst case droht dagegen ein erneuter Test des Bewegungstiefs bei 32.300, das vorerst aber immerhin kaum unterschritten werden dürfte.




Auch beim Swiss Market Index wird die Abneigung der Käufer, jenseits von 12.400 noch zuzugreifen, immer offensichtlicher. Nachdem sich die Volatilität deutlich beruhigt hat, können Anleger zumindest auf eine vorläufige Stabilisierung oberhalb von 11.900 / 12.050 hoffen.




Unterstützungen und Widerstände DAX

Chartmarken Niveau Stärke
Oberes Ziel 2 15.350,00 mittel
Oberes Ziel 1 15.000,00 mittel
Unteres Ziel 1 14.250,00 schwach
Unteres Ziel 2 13.900,00 schwach


Trading-Ideen

Trading-Idee für steigende Kurse Trading-Idee für fallende Kurse
Basiswert DAX Basiswert DAX
Produktvorstellung Turbo Long Produktvorstellung Turbo Short
WKN MD27JK WKN MA77U3
Emittent Morgan Stanley Emittent Morgan Stanley
Laufzeit endlos Laufzeit endlos
Basispreis 30.151,56 Basispreis 38.180,37
Knock-Out-Schwelle 30.739,29 Knock-Out-Schwelle 38.180,37
Hebel 7,48 Hebel 10,15
Kurs in EUR 41,09 Kurs in EUR 32,42

Unterstützungen und Widerstände Dow

Chartmarken Niveau Stärke
Oberes Ziel 2 36.000,00 mittel
Oberes Ziel 1 35.400,00 mittel
Unteres Ziel 1 34.000,00 mittel
Unteres Ziel 2 33.300,00 schwach


Trading-Ideen

Trading-Idee für steigende Kurse Trading-Idee für fallende Kurse
Basiswert Dow Basiswert Dow
Produktvorstellung Turbo Long Produktvorstellung Turbo Short
WKN MA53JR WKN MA6KAE
Emittent Morgan Stanley Emittent Morgan Stanley
Laufzeit endlos Laufzeit endlos
Basispreis 31.301,20 Basispreis 37.276,34
Knock-Out-Schwelle 31.301,20 Knock-Out-Schwelle 37.276,34
Hebel 9,83 Hebel 13,69
Kurs in EUR 30,97 Kurs in EUR 24,25

Unterstützungen und Widerstände SMI

Chartmarken Niveau Stärke
Oberes Ziel 2 12.600,00 schwach
Oberes Ziel 1 12.400,00 mittel
Unteres Ziel 1 12.050,00 schwach
Unteres Ziel 2 11.900,00 mittel