Kurz nach Handelsbeginn ist der Dax auf das Tagestief bei 12.080 Punkten gefallen. Hintergrund war die Sorge vor einer wirtschaftlichen Schwächung der USA und die terroristischen Anschläge in Barcelona und Cambrils. "Der neue Terror verunsichert die Anleger", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. "Und wenn Anleger eines nicht mögen, ist es Unsicherheit." Der Goldpreis stieg erstmals seit vergangenem November über die Marke von 1.300 US-Dollar auf ein Jahreshoch bei 1.300,92 Dollar.

An der Wallstreet starteten die US-Börsen nach den starken Vortagesverlusten mit leichten Abschlägen in den Handel. Der Leitindex Dow Jones Industrial sank im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 21 707,63 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500 notierte 0,11 Prozent im Minus bei 2427,38 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq 100 stieg um 0,05 Prozent nach oben auf 5. 5799,27 Punkte, hatte am Vortag aber mehr als zwei Prozent verloren.

Unter dem Politik-Chaos in den USA litt der Dollar. Der Euro stieg am Nachmittag auf 1,1750 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1740 Dollar fest.

Der deutsche Nebenwerteindex MDax schloss mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 24.827,65 Punkten. Der Kleinwerteindex SDax fiel um 0,5 Prozent auf 11.374,77 Zähler. Der Technologieindex TecDax sank ebenfalls um ein halbes Prozent auf 2.258,63 Punkte.

Auf Unternehmensseite stand am Freitag die Stada-Aktie im Fokus. Nachdem die 5,3 Milliarden Euro schwere Übernahme durch die Investoren Bain und Cinven im zweiten Anlauf gelungen ist, schossen die Papiere um bis zu 14,6 Prozent auf ein neues Rekordhoch bei 73,45 Euro.