Das Unternehmen mit Sitz in Berlin hob daher seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 2,6 bis 2,8 Milliarden Euro an. Zuvor war Delivery Hero von 2,4 bis 2,6 Milliarden ausgegangen. Die im MDax notierte Aktie legte zu Handelsbeginn am Dienstag um gut zwei Prozent zu.

Das Unternehmen hatte zunächst zu Beginn der Corona-Krise einen Dämpfer gespürt. Nachdem aber weltweit Lokale schließen mussten, schlossen sich Zehntausende Restaurants und Lebensmittelgeschäft der Plattform an. Jetzt will das Unternehmen auch Medikamente bringen und hat zudem einen Spezialdienst mit sehr schnellen Auslieferungen aufgebaut.

Delivery Hero ist in über 40 Ländern weltweit unterwegs und will im dritten Quartal auch in Japan aktiv werden. Das Deutschland-Geschäft hatte man aber im vergangenen Jahr an den Rivalen Takeaway.com ("Lieferando") verkauft. Das Unternehmen setzt aber weiter auf Expansion und schreibt so im operativen Geschäft noch Verluste.

rtr