Milliarden, Macht und ein Trump-Deal, der die Börse erschüttern könnte! Fannie Mae & Freddie Mac sollen zurück aufs Börsenparkett – nach 17 Jahren Zwangspause. Trump zieht die Strippen, Bill Ackman reibt sich die Hände – und für Anleger steht eine goldene Chance vor der Tür. Warum jetzt alles möglich ist, wer Milliarden verdienen könnte – und wer plötzlich ganz alt aussieht. Der vielleicht heißeste Trade des Jahrzehnts beginnt genau jetzt.
Trumps größter Deal könnte jetzt zünden
Es ist mehr als nur eine Finanzmeldung – es ist ein politisch-ökonomischer Erdrutsch mit explosivem Börsenpotenzial. Donald Trump, wiedergewählter Präsident der Vereinigten Staaten, hat öffentlich bestätigt, dass er an einem Plan arbeitet, der zwei schlafende Giganten der US-Wirtschaft zurück auf die große Bühne bringen soll: Fannie Mae und Freddie Mac. Die beiden Hypothekenriesen, die seit der Finanzkrise 2008 unter staatlicher Kontrolle stehen, könnten in absehbarer Zeit privatisiert und an die Börse gebracht werden – ein Schritt, der nicht nur den US-Hypothekenmarkt erschüttern, sondern auch Investoren wie Bill Ackman schlagartig zu Milliardengewinnen verhelfen könnte.
Was nach politischer Routine klingt, ist in Wahrheit die Wiederbelebung eines „unfinished business“ aus Trumps erster Amtszeit – und birgt das Potenzial für einen der größten IPOs aller Zeiten.
Comeback nach 17 Jahren – der Plan, der alles verändern könnte
Die Fakten: Fannie Mae und Freddie Mac – offiziell die Federal National Mortgage Association und die Federal Home Loan Mortgage Corporation – wurden während der Finanzkrise 2008 von der Bush-Regierung unter staatliche Obhut gestellt, um einen kompletten Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes zu verhindern. Seitdem sind die beiden „Government-Sponsored Enterprises“ (GSEs) de facto in der Hand der Federal Housing Finance Agency (FHFA).
Doch damit könnte nun Schluss sein. Trump erklärte letzte Woche auf Truth Social, Fannie und Freddie seien "profitabel, stark und bereit", und schrieb in markantem Ton:
„Sie werfen eine Menge CASH ab, die Zeit scheint reif.“
Der Markt reagierte sofort: Die OTC-Aktien (Over-the-Counter) von Fannie Mae (FNMA.PK) und Freddie Mac (FMCC.PK) schossen zweistellig nach oben – und kletterten auf das höchste Niveau seit 2008.
Das politische Kalkül: Börsengang mit Sicherheitsnetz
Doch Trump wäre nicht Trump, wenn er nicht auch einen doppelten Boden einbauen würde. In seiner Ankündigung betonte er, dass die „implizite Garantie“ der US-Regierung bestehen bleiben solle – also die jahrzehntealte Markterwartung, dass Washington im Ernstfall einspringt. Das wäre ein entscheidender Vertrauensanker für Investoren und könnte die Kapitalbeschaffungskosten für Fannie und Freddie niedrig halten, selbst nach einer Rückkehr in den freien Markt.
Was das konkret bedeutet: Obwohl die Firmen formal privatisiert würden, bliebe der Staat indirekt als Schutzschirm bestehen – ein Deal, der sowohl Investoren als auch Hypothekenkunden beruhigen könnte.
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Der große Gewinner? Bill Ackman – und seine Milliardenwette
Einer, der schon lange auf diesen Moment spekuliert hat, ist Bill Ackman, Gründer und CEO des Hedgefonds Pershing Square Capital Management. Bereits vor über zehn Jahren begann er, sich in die Aktien der beiden Hypothekenfinanzierer einzukaufen – gegen den Strom, gegen die Skepsis, mit langem Atem.
Aktuell hält Pershing Square laut S&P Capital IQ mehr als 115 Millionen Aktien an Fannie Mae und rund 220 Millionen Aktien an beiden Unternehmen zusammen. Wert: über 1,2 Milliarden US-Dollar. Ackman könnte beim IPO – oder spätestens bei einer späteren Entstaatlichung – Gewinne im Milliardenbereich realisieren.
Im Januar veröffentlichte sein Fonds eine Präsentation mit dem Titel „The Art of the Deal“ (eine offensichtliche Anspielung auf Trumps Buchklassiker), in der ein konkreter Fahrplan vorgeschlagen wurde:
2026: IPO von Fannie Mae
2027: IPO von Freddie Mac
2028–2032: gestaffelter Rückzug der US-Regierung durch schrittweisen Verkauf ihrer Anteile
Ackmans Kommentar zur aktuellen Trump-Ankündigung? Auf X (ehemals Twitter): ein einfacher Daumen hoch. Für den Wall-Street-Profi das Äquivalent eines Feuerwerks.
Politischer Widerstand – aber auch Billionenpotenzial
Doch es gibt auch warnende Stimmen. Senatorin Elizabeth Warren, scharfe Kritikerin von Wall Street, erklärte in einem Statement:
„Das Letzte, was wir brauchen, ist eine Privatisierung, die Investoren belohnt und gleichzeitig die Hypothekenkosten für normale Familien steigen lässt.“
Die Sorge: Ohne klare und glaubwürdige staatliche Rückendeckung könnten Hypothekenzinsen empfindlich steigen, was den Zugang zu Wohneigentum erschwert – besonders in einer Zeit, in der die Zinsen ohnehin auf einem historisch hohen Niveau liegen.
Auch Ratingagenturen wie Fitch und Moody’s haben signalisiert, dass ein Verlust des staatlichen Rückhalts die Bonität von Fannie und Freddie belasten könnte. Dann könnten die beiden Riesen nicht mehr zu so günstigen Konditionen refinanzieren – was letztlich auf den Verbraucher umgelegt würde.
Finanzielle, politische – und symbolische Dimension
Ein solcher Börsengang hätte nicht nur wirtschaftliche Tragweite, sondern auch politischen Symbolwert. Trumps erstes Vorhaben, Fannie und Freddie zu privatisieren, scheiterte an interner Bürokratie und politischem Widerstand. Nun, in seiner zweiten Amtszeit, will er das Projekt offenbar zu Ende bringen – mit großer Geste und maximalem Medienecho.
Selbst der neue FHFA-Direktor William Pulte, der im Frühjahr vom Senat bestätigt wurde, erklärte, eine Entlassung aus der staatlichen Obhut müsse „extrem sorgfältig“ geplant werden. Doch auch er betonte: „Eine unendliche staatliche Kontrolle war nie das Ziel.“
Trumps größter Börsendeal – und das „unvollendete Geschäft“
Fannie und Freddie sind nicht nur zwei Buchstabenpaare, sie sind das Rückgrat des US-Hypothekenmarkts. Der letzte Präsident, der einen ernsthaften Versuch unternommen hat, sie zu privatisieren? Trump – in seiner ersten Amtszeit. Damals scheiterte es an Bürokratie, Widerstand und zu wenig Momentum.
Jetzt aber hat er beides: Macht – und Rückenwind.
Wenn Trump diesen Mega-IPO durchzieht, wäre das einer der größten Deals in der Geschichte der US-Finanzmärkte. Für Anleger wie Ackman, für Trader mit Weitblick – und für alle, die wissen, dass politische Großprojekte manchmal die heißesten Börsengeschichten schreiben.
Die Frage ist nicht mehr ob – sondern wann. Und wer zu spät einsteigt, verpasst womöglich die spektakulärste Re-Rating-Chance des Jahrzehnts.
Das ist nicht nur ein Deal. Das ist der Trump-Trade 2.0.
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