Deutscher Bank droht Strafe wegen Tricksereien am Devisenmarkt



Auf die Deutsche Bank könnte einem Medienbericht zufolge bald eine neue Strafzahlung in den USA zukommen. Die Notenbank Federal Reserve und die New Yorker Finanzaufsicht DFS hätten ihre Untersuchung zu Tricksereien des Geldhauses am Devisenmarkt abgeschlossen und würden bald über eine mögliche Strafe entscheiden, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Dienstag unter Berufung auf eine mit dem Vorgang vertraute Person.

Deutsche-Bank-Aktie hält sich während Kapitalerhöhung wacker



Im Fokus stand der Beginn der acht Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung der Deutschen Bank. Die Aktionäre erhalten für jeden ihrer Anteile ein Bezugsrecht, das ebenfalls an der Börse gehandelt wird. Um bis zum Ende der Zeichnungsfrist am 6. April eine neue Aktie zum Preis von 11,65 Euro kaufen zu können, werden zwei Bezugsrechte benötigt. Bereinigt um die Bezugsrechte notierten die Aktien der Deutschen Bank mit 15,72 Euro 2,5 Prozent höher. Die Bezugsrechte lagen mit gut zwei Euro über ihrem anfänglichen rechnerischen Wert von 1,85 Euro. Auf Xetra waren Aktien und Bezugsrechte die am meisten gehandelten Titel.

BMW überzeugt Anleger mit Prognose - Aktien steigen



Die Aussicht auf steigende Gewinne hat Anleger am Dienstag zum Einstieg bei Aktien von BMW ermutigt. Die Titel des Autobauers drehten ins Plus und gewannen 2,4 Prozent auf 84,42 Euro. Damit waren sie unter den Spitzenreitern im Dax. BMW-Vorstandschef Harald Krüger kündigte bei einer Pressekonferenz in München eine Modelloffensive an. 2017 und 2018 sollen mehr als 40 neue und überarbeitete Modelle auf den Markt kommen. Bei den Auslieferungen, beim Umsatz und beim Konzernergebnis vor Steuern (EBT) soll es in diesem Jahr leichte Zuwächse geben.

Analystenkommentar macht FMC und Fresenius zu schaffen



ine Verkaufsempfehlung der UBS-Analysten hat Fresenius Medical Care(FMC) am Dienstag ins Straucheln gebracht. Die Aktien fielen um 3,8 Prozent auf 76,51 Euro und hielten im Dax damit die rote Laterne. Die Titel der Muttergesellschaft Fresenius verloren zwei Prozent auf 74,02 Euro. UBS hatte FMC auf "sell" von "buy" heruntergestuft und das Kursziel mit 68 Euro von 100 Euro drastisch gesenkt. Auch bei Fresenius kassierten die Analysten ihre Kaufempfehlung ein, stuften die Titel aber nur auf "neutral" herunter.

Porsche SE erwartet deutlich mehr Gewinn von Volkswagen



Der VW-Großaktionär Porsche SE rechnet angesichts des erwarteten Wachstums des Volkswagen-Konzerns mit deutlich mehr Gewinn in diesem Jahr. Das Konzernergebnis solle 2017 auf 2,1 bis 3,1 Milliarden Euro von 1,37 Milliarden Euro im vergangenen Jahr steigen, erklärte die Holding der Familien Porsche und Piech am Dienstag in Stuttgart. "Der Volkswagen-Konzern präsentiert sich in sehr robuster Verfassung", sagte Vorstandschef Hans Dieter Pötsch, der zugleich Aufsichtsratschef des Wolfsburger Konzerns ist. Die Nettoliquidität der Porsche SE soll sich zum Jahresende auf 1,0 bis 1,5 Milliarden Euro belaufen. Im vergangenen Jahr war sie auf 1,3 von 1,7 Milliarden Euro gesunken.

Dax verharrt auf hohem Niveau



Der Dax ist am Dienstag kaum vom Fleck gekommen. Ein wieder etwas stärkerer Euro forderte Tribut. Die Hängepartie setzte sich damit fort, denn der deutsche Leitindex hat inzwischen ein recht hohes Niveau erreicht, so dass Experten momentan kaum mehr Aufwärtspotenzial sehen, sondern eher auf Rückschlagrisiken verweisen. Zur Mittagszeit trat der deutsche Leitindex mit plus 0,04 Prozent auf 12 057,59 Punkte auf der Stelle. MDax und TecDax gaben minimal nach: Der Index der mittelgroßen Werte sank um 0,11 Prozent auf 23 588,25 und der Technologie-Index verlor 0,14 Prozent auf 1990,07 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 hingegen ging es um 0,34 Prozent nach oben. Der Euro übersprang wieder die Marke von 1,08 US-Dollar.

rtr/dpa-AFX