* US-Präsident Donald Trump hat dem Iran mit Auslöschung einzelner Ziele im Fall von Angriffen auf Amerikaner oder US-Einrichtungen gedroht. "Jedem Angriff des Irans auf irgendetwas Amerikanisches wird mit großer und überwältigender Gewalt begegnet werden. Überwältigend wird in einigen Bereichen Auslöschung bedeuten", drohte Trump via Twitter. Er reagierte auf Irans Ablehnung bilateraler Gespräche ohne Vorbedingungen zur Lösung der eskalierenden Krise zwischen beiden Staaten. Irans Präsident Hassan Ruhani sagte in einem Telefonat mit seinem französischen Kollegen Emmanuel Macron, sein Land wolle keinen Krieg mit den USA. Nach einem Bericht der iranischen Nachrichtenagentur ISNA unterstrich er aber die Verteidigungsbereitschaft seines Landes: "Falls die Amerikaner wieder in iranische Gewässer oder in den iranischen Luftraum eindringen sollten, hätten die bewaffneten Kräfte des Irans die Pflicht, sie zu stellen und dann würde es ein entschiedenes Aufeinanderprallen geben."

* Die DEUTSCHE BANK hat laut "Financial Times" mit US-Kreditgeschäften hohe Verluste gemacht. Die US-Investmentsparte der Bank habe zwei große Firmenkredite nur mit Abschlägen von 90 und 95 Prozent bei Investoren platzieren können. Die Bank wollte sich der Zeitung zufolge nicht dazu äußern.

* VOLKSWAGEN: Die VW-Tochter Porsche muss weltweit fast 340.000 Fahrzeuge der Modelle Cayenne und Panamera wegen Problemen in der Automatik zurückrufen. Es sei möglich, dass die Wagen trotz Parkposition rollen könnten. Von den betroffenen Fahrzeugen, die bis zum Baujahr 2002 zurückreichen, seien knapp 100.000 in den USA und fast 25.000 in Deutschland.

* TESLA: Der E-Autobauer wird einem Medienbericht zufolge sein Rekordziel beim Absatz im zweiten Quartal verfehlen. Laut der Nachrichten-Internetseite Electrek hat Tesla in den drei Monaten bis Juni in Nordamerika lediglich 49.000 Fahrzeuge ausgeliefert. Das Unternehmen habe mehr als 12.000 zusätzliche Bestellungen und könnte am Quartalsende bei 61.000 ausgelieferten Fahrzeugen stehen. Firmenchef Elon Musk schrieb den Mitarbeitern laut "Bloomberg", es gebe genug Orders, um den Rekord von 90.700 ausgelieferten Autos zu verbessern. "Aber die richtigen Autos sind noch nicht alle am richtigen Platz."

* FEDEX: Die Unwägbarkeiten des chinesisch-amerikanischen Handelsstreits stimmen den US-Logistikkonzern pessimistisch für das kommende Jahr. Die Bilanz 2020 dürfte von dem anhaltenden Zollkonflikt belastet werden, prognostizierte der Konzern. Das Unternehmen verlängerte zudem einen Vertrag mit dem Online-Handelsriesen Amazon nicht.

* USA/NOTENBANK: US-Notenbankchef Jerome Powell will sich bei der Entscheidung über eine mögliche Zinssenkung nicht vom Weißen Haus reinreden lassen. Seine Kollegen und er seien darauf fokussiert, den Zins auf das richtige Niveau zu setzen. Mit Blick auf die anhaltenden Attacken von US-Präsident Donald Trump auf den Kurs der Notenbank fügte er hinzu: "Die Fed ist immun gegen kurzfristigen politischen Druck - das wird oft als unsere Unabhängigkeit bezeichnet." In den vergangenen sechs bis acht Wochen hätten sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bedeutend verändert. Die Schlüsselfrage sei nun, ob die Unsicherheit auch weiterhin auf dem Ausblick laste, sagte Powell und hielt damit die Tür für eine Zins-Senkung weiter offen.

* US-Sonderermittler Robert Mueller, der dem Vorwurf russischer Einmischung in den US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 nachgegangen ist, wird im kommenden Monat vor zwei Ausschüssen des US-Repräsentantenhauses aussagen. Nachdem er vorgeladen wurde, habe sich Mueller bereit erklärt, am 17. Juli auszusagen, sagten die demokratischen Ausschussvorsitzenden Jerrold Nadler und Adam Schiff.

* EuGH: Urteil zur Einrichtung von Messstationen zur Prüfung der Luftqualität

rtr