* RUSSLAND/UKRAINE/USA - Die USA stoppen wegen des Kriegs in der Ukraine die Einfuhr von russischem Öl und Gas. "Wir verbieten alle Importe von russischem Erdöl und Gas. Das bedeutet, dass kein russisches Rohöl mehr in US-Häfen angenommen werden darf, und das amerikanische Volk wird Putin einen weiteren schweren Schlag versetzen", sagte US-Präsident Joe Biden.

* UKRAINE - Russland stellt einem Agenturbericht zufolge für heute eine Feuerpause und die Öffnung von Fluchtwegen aus Kiew, Mariupol, Sumy, Charkiw sowie Tschernihiw in Aussicht.

* UKRAINE - Die USA haben sich überrascht über die Bereitschaft Polens gezeigt, alle MIG-29-Kampfjets des Landes den USA zur Verfügung zu stellen. Dies sei mit den USA nicht vorher abgesprochen gewesen, sagte die Staatssekretärin im US-Außenministerium, Victoria Nuland. "Deshalb glaube ich, dass das tatsächlich ein überraschender Schritt der Polen war." Kurz zuvor hatte sich das Warschauer Außenministerium bereiterklärt, seine Kampfjet-Flotte sowjetischer Bauart zum US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland zu überführen und sie den USA zur Verfügung zu stellen. US-Regierungs- und Militärvertreter äußerten Zweifel, ob die USA die Maschinen überhaupt annehmen dürften.

* DEUTSCHLAND - Der Verfassungsschutz darf die AfD nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Köln als Verdachtsfall einstufen. Das Gericht wies damit eine Klage der AfD ab. Es gebe "ausreichende tatsächliche Anhaltspunkte für verfassungsfeindliche Bestrebungen innerhalb der Partei", begründete das Gericht seine Entscheidung. Die AfD hatte sich gegen eine Einstufung als Verdachtsfall durch den Verfassungsschutz gewandt. Die Einstufung erlaubt auch eine Beobachtung der Partei durch den Verfassungsschutz.

* Die DEUTSCHE BANK startet ihr angekündigte Aktienrückkaufprogramm am 14. März. Im Rahmen des Programms, das spätestens am 27. April endet, sollen eigene Aktien im Wert von bis zu 300 Millionen Euro erworben werden, wie das Geldhaus mitteilte.

* APPLE wertet sein günstigstes iPhone-Modell auf. Der US-Konzern gab auf einer Online-Veranstaltung bekannt, ab 18. März ein neues iPhone SE auf den Markt zu bringen. Das neue Gerät soll 5G-fähig sein, über eine bessere Batterielaufzeit und ein neues Kamerasystem verfügen.

* UNICREDIT - Eine vollständige Abschreibung des Russland-Geschäfts würde die italienische Bank nach eigenen Angaben rund 7,4 Milliarden Euro kosten. Selbst in einem Extrem-Szenario, in dem die Russland-Verbindungen auf null heruntergefahren werden, könne das Geldhaus aber die für 2021 in Aussicht gestellte Bar-Dividende zahlen, erklärte die Muttergesellschaft der HypoVereinsbank.

* WINGAS - Die Gazprom-Tochter schränkt einem Medienbericht zufolge ihren Gashandel in Deutschland ein. Wie das "Handelsblatt" berichtet, bietet Wingas keine neuen Langfrist-Geschäfte für Gaslieferungen, sogenannte Termingeschäfte, mehr an.

* RUSSLAND - Russen dürfen nach einer Entscheidung der Zentralbank nicht mehr als 10.000 Dollar von Fremdwährungskonten abheben. Diese Regelung gelte bis zum 9. September, teilte die Notenbank mit. Ausgezahlt werde nur in Dollar, unabhängig davon, in welcher Devise die Einlagen gehalten werden. Den russischen Banken sei es zudem verboten, Fremdwährungen zu verkaufen. Die Notenbank hat bereits zuvor eine Reihe von Maßnahmen angekündigt, mit der sie die wirtschaftlichen Folgen der internationalen Sanktionen am Finanzmarkt abfedern will.

* RUSSLAND - Die Ratingagentur Fitch drückt ihre Bewertung für die Kreditwürdigkeit von Russland noch tiefer in den Ramsch-Bereich. Die Bonitätsnote werde um sechs Stufen auf "C" von zuvor "B" zurückgenommen, teilte Fitch mit. Ein Zahlungsausfall stehe bevor.

* CHINA/WIRTSCHAFT - Die chinesischen Fabrikpreise sind im Februar wegen hoher Rohstoffpreise und dem Wiederaufflammen der Pandemie so langsam wie seit Juni nicht mehr gestiegen. Der Erzeugerpreisindex (PPI) stieg gegenüber dem Vorjahr um 8,8 Prozent, wie das nationale Statistikamt (NBS) mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten mit einem Anstieg des PPI um 8,7 Prozent gerechnet.

* USA - Die Ratingagentur S&P bekräftigt die Bonitätsbewertung für die Vereinigten Staaten mit "AA+/A-1+" bei stabilem Ausblick. Zur Begründung werden die Widerstandsfähigkeit der amerikanischen Wirtschaft sowie die Prognose eines anhaltenden Wirtschaftswachstums und eines moderaten Haushaltsdefizits angeführt.

rtr