* BAYER - Der deutsche Pharma- und Chemieriese erhält in den USA im Rechtsstreit um mögliche Krebsrisiken seines Glyphosat-basierten Unkrautvernichters Roundup Gegenwind von der US-Regierung. Generalstaatsanwältin Elizabeth Prelogar, die die Regierung vor dem Supreme Court vertritt, riet dem Gericht von der Annahme des Antrags auf Abweisung der Klagen von Nutzern, die behaupten, dass Mittel Krebs verursacht habe, ab. Die Genehmigung des Unkrautvernichters der US-Umweltschutzbehörde EPA ohne Warnung vor bestimmten chronischen Risiken "hebt an sich nicht die Verpflichtung auf, solche Warnhinweise zu geben", schreibt Prelongar in der Stellungnahme. Bayer sei weiterhin überzeugt, dass es gute rechtliche Argumente für den Supreme Court gebe, den Fall zu überprüfen und das Urteil zu korrigieren, teilte das Unternehmen mit.

* TESLA-Chef Elon Musk hat sich offen für einen Einstieg des Elektroautobauers bei einem Bergbau-Unternehmen gezeigt. Das stehe nicht außer Frage, sagte Musk auf einer Veranstaltung der Zeitung "Financial Times". "Wir werden uns mit allem befassen, was uns beim weltweiten Wandel zu nachhaltiger Energie im Wege steht. Es ist nicht so, dass wir uns wünschen, Bergbau-Unternehmen zu kaufen, aber wenn das die einzige Möglichkeit ist, den Wandel zu beschleunigen, dann werden wir das tun."

* TESLA-Chef Elon Musk hat angekündigt, nach seinem geplanten Kauf von Twitter die Sperre für den ehemaligen Präsidenten Donald Trump dort aufzuheben. Die damalige Entscheidung habe Trumps Ansichten im rechten politischen Spektrum nur mehr Gehör verschafft, sagte Musk auf einem Online-Autokongress der Zeitung "Financial Times". Sie sei "moralisch falsch und schlicht dumm" gewesen. Trump war kurz nach dem Sturm seiner Anhänger auf das Kapitol am 6. Januar von Twitter verbannt worden. Zu diesem Zeitpunkt hatte er mehr als 88 Millionen Follower.

* ELECTRONIC ARTS - Der für seine Star-Wars- und bislang auch Fifa-Computerspiele bekannte Softwarekonzern geht für das laufende Quartal von einem geringeren Umsatz aus als von Experten erwartet. Dieser dürfte zwischen 1,2 und 1,25 Milliarden Dollar im ersten Geschäftsquartal liegen, verglichen mit Expertenerwartungen von 1,4 Milliarden, wie aus Refinitiv-Daten hervorgeht. Der Umsatz im abgelaufenen vierten Geschäftsquartal bis Ende März lag bei 1,75 Milliarden Dollar und damit etwas unter den Prognosen.

rtr/dpa-AFX