* UKRAINE - Nach Ansicht des ukrainischen Präsidentenberaters Olexii Arestowitsch könnte der Krieg noch bis Mai andauern. "Ich denke, wir sollten bis Mai, Anfang Mai, ein Friedensabkommen haben, vielleicht viel früher, wir werden sehen", sagte der Berater des Chefs des ukrainischen Präsidentenstabes in einem von mehreren Sendern veröffentlichten Video. Arestowitsch ist selbst nicht an den Gesprächen der beiden Kriegsparteien beteiligt, die heute fortgesetzt werden sollen.

* UKRAINE/USA/CHINA - Die USA drohen China mit Konsequenzen, sollte die Volksrepublik Russland Unterstützung gewähren, die Sanktionen verletzt. Die Folgen wären beträchtlich, sagte Regierungssprecherin Jen Psaki. Den USA stünden eine Reihe von Instrumenten zur Verfügung, die bei Bedarf gegen China zur Anwendung gebracht werden könnten. Darüber hinaus sähen die USA bislang keine Hinweise auf eine Gutwilligkeit Russlands.

* INTEL - Der US-Chipkonzern gibt heute vermutlich den Standort für seine neue Chip-Fabrik in Europa bekannt. Insidern zufolge erhält Magdeburg den Zuschlag für den milliardenschweren Bau eines neuen Werkes und sticht damit unter anderem Dresden aus. Laut Einladung informiert Firmenchef Pat Gelsinger per Webcast über Investitionen in den Ausbau von Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten (R&D) und in die Erweiterung von Fertigungskapazitäten. Neben Deutschland dürften in Europa noch Frankreich und Italien mit neuen Intel-Standorten bedacht werden - konkret geht es um ein Designzentrum und eine Montagefabrik.

* BENZINPREIS - Finanzminister Christian Lindner hat seinen Vorschlag eines Benzinpreis-Rabatts präzisiert. So könnte ein staatlicher Zuschuss von 40 Cent pro Liter für drei Monate befristet ausgezahlt werden, was den Staat rund 6,6 Milliarden Euro kosten würde, sagte er der "Rheinischen Post". Die konkrete Ausgestaltung sei in der Regierung aber noch offen.

* RWE - Der Energiekonzern hat nach Zuwächsen 2021 seine Prognose für 2022 bestätigt. RWE erwarte im laufenden Jahr beim bereinigten Ebitda auf Konzernebene ein Ergebnis zwischen 3,6 und 4,0 Milliarden Euro und ein bereinigtes Nettoergebnis zwischen 1,3 und 1,7 Milliarden Euro, teilte der Konzern mit. Im vergangenen Jahr hatte der größte deutsche Stromerzeuger dank Zuwächsen im Handelsgeschäft und beim Betrieb von Kohle- und Gaskraftwerken sein bereinigtes Ebitda auf 3,65 Milliarden Euro nach zuvor 3,29 Milliarden Euro gesteigert. Die Aktionäre sollen wie angekündigt für 2021 eine Dividende von 90 Cent je Aktie erhalten nach zuletzt 85 Cent je Papier. Für 2022 will der Versorger die Dividende stabil halten. Bilanz-Pk (10:00)

* ARM - Der britische Chip-Designer streicht einem Medienbericht zufolge Hunderte Stellen. Das Unternehmen habe den Mitarbeitern mitgeteilt, dass die Stellenstreichungen etwa zwölf bis 15 Prozent der weltweiten Belegschaft beträfen, berichtet die Zeitung "The Telegraph".

* NIELSEN - Der Marktforscher steht einem Medienbericht zufolge womöglich vor einer Übernahme durch Finanzinvestoren. Eine Investorengruppe unter der Leitung von Elliott Management führe Gespräche über den Kauf von Nielsen Holdings, berichtete das "Wall Street Journal". Nielsen könnte dabei mit 15 Milliarden Dollar inklusive Schulden bewertet werden.

* FED - Widerstand aus den eigenen Reihen bringt das Personaltableau von US-Präsident Joe Biden bei der Neubesetzung des Direktoriums der Notenbank ins Wanken. Der Senator Joe Manchin, wie Biden ein Demokrat, erklärte, er werde die Kandidatin Sarah Bloom Raskin nicht unterstützen. Grund sei deren Position in der Energiepolitik. Das Präsidialamt will dennoch an ihr festhalten.

rtr