* VENEZUELA: Die USA drohen mit neuen Sanktionen gegen Venezuelas Präsidenten Nicolas Maduro. Die US-Regierung prüfe weitere Strafmaßnahmen, um den Zugriff auf Maduros finanzielle Mittel zu verstärken und seinem Regime das nötige Geld für einen Machterhalt zu entziehen, sagte US-Sicherheitsberater John Bolton dem TV-Sender Fox Business Network. Der von den USA unterstützte Oppositionsführer Juan Guaido will mit Streiks im Öffentlichen Dienst den Druck auf Maduro erhöhen. Dazu führte er Gespräche mit Gewerkschaftsvertretern und drohte der Regierung mit neuen Protesten.

* VOLKSWAGEN: Komplett fahrerlose Fahrzeuge werden nach Darstellung eines VW-Managers frühestens in fünf Jahren entwickelt werden und zu teuer sein. Es sei angesichts dieser langen Zeiträume und den damit verbundenen Kosten kein Geschäftsmodell zu erkennen, sagte Thomas Sedran, Vorstandsvorsitzender der Marke Volkswagen Nutzfahrzeuge. "Es ist einfach zu teuer."

* AUTOS/DIESEL: Die europäische Wettbewerbsbehörde will nach "Handelsblatt"-Informationen noch in diesem Frühjahr formelle Beschwerdemitteilungen an AUDI, BMW, DAIMLER und VW verschicken. Im sogenannten "Statement of Objections" würden die EU-Beamten erstmals detaillierte Vorwürfe in Sachen illegaler Absprachen bei Dieselmotoren aufführen. An Bußgeldern führe dann kaum noch ein Weg vorbei.

* KNORR-BREMSE und DIALOG SEMICONDUCTOR steigen in den MDax auf. Der Bremsen-Hersteller und der Chip-Designer ersetzen SALZGITTER und SCHAEFFLER im Nebenwerte-Index. Der Stahlkonzern und der Autozulieferer werden künftig im SDax notiert.

* TELE COLUMBUS: Der Kabelnetz-Betreiber muss sich einen neuen Aufsichtsratschef suchen. Frank Donck hat das Kontrollgremium darüber informiert, dass er sein Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender mit Wirkung zum 2. April niederlegen und sich aus dem Aufsichtsrat der Tele Columbus AG zurückziehen möchte.

* BREXIT: Die britische Regierung will einem Medienbericht zufolge im Falle eines ungeordneten EU-Austritts bis zu 90 Prozent der Importzölle streichen. Beibehalten würden die Aufschläge unter anderem bei Autos, Rindfleisch, Lamm und einigen Textilien, berichtete Sky News unter Berufung auf Regierungskreise. Die Regierung von Premierministerin Theresa May wolle die Einzelheiten veröffentlichen, wenn das Parlament in der kommenden Woche ihr mit der EU ausgehandeltes Brexit-Abkommen ablehnen sollte.

rtr