* ITALIEN - Präsident Mattarella setzt auf die Bildung einer neuen Regierung aus den Parlamentsparteien und verzichtet damit vorerst auf Neuwahlen. Er wolle am Dienstag seine Gespräche mit den Parteien fortsetzen, kündigte er an. Einige Parteien hätten ihm gegenüber erklärt, sie arbeiteten an einem Bündnis. Das Staatsoberhaupt betonte, die Regierungskrise müsse schnell gelöst werden.

* NOTENBANKEN - Bei der jährlichen Konferenz der großen Zentralbanken in Jackson Hole steht die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell im Fokus. Von seiner Rede erhoffen sich die Finanzmärkte Hinweise, wie es mit den Zinsen in den USA weitergeht. US-Notenbankerin Esther George lehnt Zinssenkungen weiter ab. Ihr Kollege Patrick Harker sieht keine Notwendigkeit für eine weitere Lockerung der Geldpolitik.

* LUFTHANSA und Ferienflieger Condor loten Insidern zufolge eine engere Zusammenarbeit auf der Langstrecke aus. Dabei soll es um ein sogenanntes Code-Sharing gehen, wie Reuters von mehreren mit der Sache vertrauten Personen erfuhr. Eine Einigung könnte es noch vor Jahresende geben.

* THYSSENKRUPP plant einem Medienbericht zufolge die Übernahme des Stahlhändlers Klöckner & Co. "Das Vorhaben ist sehr konkret und hat gute Chancen, umgesetzt zu werden", berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Branchenkreise. Insider sagten der Nachrichtenagentur Reuters, beide Seiten führten Gespräche, aber das Ergebnis sei offen.

* DEUTSCHE BANK - Die US-Börsenaufsicht hat das Geldhaus zu einer Strafe von 16 Millionen Dollar wegen Verstößen gegen Anti-Korruptionsgesetze verurteilt.

* COMMERZBANK - Bei dem Geldhaus bahnt sich einem Bericht der "BöZ" zufolge ein weiterer Stellenabbau an. Es sei mit der Streichung von 1800 bis 2500 Arbeitsplätzen zu rechnen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Eine Entscheidung solle Ende September fallen. Es zeichne sich ab, dass die Einsparungen vor allem die Zentrale betreffen würden.

* OSRAM - Der Chiphersteller AMS ist bei einer Übernahme des Lichtkonzerns nach dessen Angaben mindestens drei Jahre an Zusagen zur Standort- und Beschäftigungssicherung gebunden. Teile der von Osram und AMS unterzeichneten Kooperationsvereinbarung gälten sogar länger, sagte Osram-Chef Olaf Berlien. AMS sieht bei Osram Bedarf für einen Stellenabbau. Der laufende Konzernumbau bei den Münchnern sei sicherlich noch nicht zu Ende, sagte AMS-Finanzchef Michael Wachsler-Markowitsch im Reuters-Interview.

rtr