Die Deutsche-Bank-Aktie war gestern am Tag der Geschäftszahlen größter Verlierer im DAX, und das trotz des Dividendenabschlags bei Siemens. Da von News-Seite jetzt erst einmal nichts Großes mehr passieren sollte ist ein guter Zeitpunkt für eine Inliner-Spekulation gekommen, zumal dieser Basiswert dafür ohnehin besonders gute Konditionen liefert.

Geeignet sind Schwellen bis 17,00 und ab 20,00 Euro. Wir konzentrieren uns auf Laufzeiten bis März und favorisieren beim SocGen-Angebot den Schein SE9XZQ: der steigt um 76 Prozent, wenn der DAX-Wert bis zum 17. März zwischen 16,00 und 21,00 Euro bleibt. Noch etwas besser gefällt uns beim Emittenten Commerzbank der Schein CE66G7, der bei selber Laufzeit, gleicher unterer Schwelle aber mit 20,00 Euro engerer oberer Schwelle eine 131-Prozent-Chance liefert.

Noch einmal deutlich lukrativer sind die Deutsche-Bank-Inliner im HVB-Universum. Der Schein HU8SJA liegt ja bereits im 1000%-Depot, weshalb an dieser Stelle jener mit der Wertpapierkennnummer HU8J92 zum Trading-Tipp gekürt wird. Innerhalb der Range 16,00/20,00 Euro sind bis zum 15. März Gewinne von 172 Prozent drin. Kritisch wird es einerseits unterhalb von 16,83 Euro (Acht-Wochen-Tief), was aktuell aber kein Thema ist.

Mehr aufpassen muss man auf der Oberseite, wo es auf Schlusskursbasis ein 52-Wochen-Hoch vom 26. Januar bei 19,44 Euro gibt, das zurzeit aber auch über einen Euro entfernt liegt. Ein erster Stopp wird bei 1,00 Euro platziert und dieser um börsentäglich 15 Cent angehoben.



Name Deutsche-Bank-Inliner
WKN HU8J92
Aktueller Kurs 3,58 € / 3,68 €
Laufzeit 15.03.17
Schwellen 16,00 € / 20,00 €
Stoppkurs 1,00 €
Anpassung Stoppkurs + 0,15 € / börsentäglich
Zielkurs 10,00 €


Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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