Was bringt das Aktien-Jahr 2023? Nachdem 2022 bereits mehr als holprig verlief, fand die Deutsche Bank in einer Umfrage nun die drei größten Risiken für dieses Jahr heraus. Darauf sollten Anleger achten. 

2022 war für Anleger mehr als herausfordernd. An den Märkten ging es rauf und runter, viele der großen Indizes schlossen das Jahr mit einem Minus. Auch für 2023 bleibt die Lage angespannt. Was kann man von diesem Jahr erwarten?

Wie Yahoo Finance berichtete, wollte das die Deutsche Bank herausfinden und untersuchte in einer Umfrage im Dezember die Antworten von über 850 Finanzexperten bezüglich der größten Risiken am Aktienmarkt für das Jahr 2023.

Risiko Nummer eins: Eine Rezession, die womöglich schlimmer ausfallen könnte, als erwartet. Dies ist das am meisten gefürchtete Marktrisiko der Experten für 2023. Noch immer treiben Inflationssorgen und Zinserhöhungen die Sorgen der Anleger, auch die Lage in der Ukraine bleibt angespannt. Risiko Nummer zwei: Die Stagflation. Das beschreibt die Kombination eines langsamen Wirtschaftswachstums, steigender Arbeitslosigkeit und einer nach wie vor hohen Inflation. Die Stagflation gilt unter den Experten als ein wichtiges Marktrisiko dieses Jahr. 62 Prozent von ihnen rechnen bis hohen bis sehr hohen Stagflationsrisiken in den USA, 86 Prozent rechnen damit für Europa und sogar 92 Prozent von ihnen halten eine Stagflation in Großbritannien für möglich. Das drittgrößte Risiko sehen die Experten in der Frage, wie schmerzhaft die Rezession 2023 tatsächlich sein könnte. Die Befragten halten eine Rezession mit einer Wahrscheinlichkeit von 78 Prozent in den USA für möglich – das stimmt mit den Ergebnissen einer bereits durchgeführten Umfrage vom September überein.