Eine stärkere Zunahme gab es zuletzt im November 2017. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet, nachdem es im August noch ein Minus von revidiert 0,9 (bisher: minus 1,8) Prozent gegeben hatte. Die Importe legten diesmal um 1,3 Prozent zu und damit den zweiten Monat in Folge.

Im Vergleich zum September 2018 stiegen die Ausfuhren um 4,6 Prozent auf 114,2 Milliarden Euro. Für Impulse sorgte hier vor allem das Geschäft mit den EU-Staaten, das mit 5,6 Prozent überdurchschnittlich zulegte. Die Exporte außerhalb der EU - wozu die beiden weltgrößten Volkswirtschaften USA und China gehören - legten dagegen nur um 3,2 Prozent zu.

Nach den ersten neun Monaten des Jahres steht bei den erfolgsverwöhnten Exporteuren allerdings nur ein vergleichsweise mageres Umsatzplus von 0,9 Prozent zu Buche. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) rechnet für dieses Jahr insgesamt nur mit einem Mini-Wachstum von 0,3 Prozent. 2020 sollen die Exporte sogar um 0,5 Prozent schrumpfen. In normalen Zeiten kommt Deutschland dem DIHK zufolge auf ein durchschnittliches Exportwachstum von 5,5 Prozent.

rtr