Digitalisierung? Läuft… nur woanders! Warum clevere Investoren jetzt auf Verwaltung setzen sollten – aber ganz anders als die Bundesregierung.
Von wegen digitaler Fortschritt: Wer hierzulande einmal versucht hat, seinen Wohnsitz umzumelden oder ein Gewerbe online anzumelden, der weiß – Digitalisierung in deutschen Amtsstuben ist wie eine Überseereise mit dem Tretboot. Ganze 19 Milliarden Euro hat die Bundesregierung 2024 in die Hand genommen, um der Verwaltung ein digitales Upgrade zu verpassen. Und was kam dabei raus? Platz 22 in der EU, hinter Griechenland. Glückwunsch.
Während Bürger und Unternehmen sich weiter durch Papierformulare kämpfen, hat man immerhin eines geschafft: Ministerien umbenennen. Das neue „Bundesministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung“ klingt jedenfalls schon mal nach Silicon Valley – auch wenn die Realität eher Sowjet-Archiv ist.
Dabei war der Plan gut: Eine Art App-Store für Ämter, einheitliche IT-Bausteine, digitale Identitäten – alles Dinge, die die öffentliche Hand tatsächlich dringend braucht. Doch bislang fehlt es an klarer Führung, technischer Kompetenz und vor allem an einer Infrastruktur, die nicht beim kleinsten Software-Update zusammenbricht. Immerhin: Der Wille zur Veränderung scheint da – und ein neuer Minister auch.
Und jetzt wird’s interessant – für Anleger
Denn wenn schon der Staat nicht effizient digitalisiert, dann tun es eben andere: Unternehmen, die der Regierung beim Bau der nötigen Cloud-Strukturen, Identitätslösungen und Sicherheitsarchitekturen unter die Arme greifen. Einige davon sind schon dick im Geschäft mit der Verwaltung, beraten, liefern Software, bauen Plattformen – und sichern sich langfristige Verträge.
Da gibt es etwa einen IT-Giganten, der seit Jahren die Behörden mit Bürosoftware versorgt und nun eine auf Microsoft-Technologien basierende Cloud speziell für die Verwaltung entwickelt. Der Konzern fährt aktuell beachtliche Wachstumszahlen ein – allerdings ist der Kurs bereits hoch, und digitale Souveränität bleibt ein wunder Punkt.
Ein anderes Unternehmen konzentriert sich auf maximale Cybersicherheit – mit verschlüsselten Clouds und Technologien, die selbst Quantencomputern trotzen sollen. Es liefert bereits an Bundesdruckerei, Justiz und Verteidigung – und könnte zu den großen Gewinnern der geplanten Verwaltungsreform werden.
Und dann wäre da noch ein mittelständisches IT-Systemhaus, das auf Open-Source-Lösungen setzt – also auf Software, deren Quellcode für Behörden nachvollziehbar und unabhängig anpassbar ist. Es begleitet Bundeswehr, NATO & Co bei der digitalen Transformation – und dürfte vom neuen Modernisierungsschub ebenso profitieren.
Fazit: Wer mit Formularen kämpft, verzweifelt – wer klug investiert, profitiert.
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