Die US-Notenbank hatte auf ihrer Sitzung im April die Zinswende für das nächste Treffen zwar nicht ausdrücklich ausgeschlossen. Angesichts der zuletzt schwächeren Konjunkturdaten gehen viele Investoren jedoch nicht davon aus, dass es im Juni schon so weit sein wird. Die Fed hält den Schlüsselsatz zu Versorgung der Banken mit Geld seit Ende 2008 auf dem historisch niedrigen Niveau von null bis 0,25 Prozent.

Weitere Hinweise über den Zustand der US-Konjunktur erhoffen sich die Anleger nun von den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe, die am Nachmittag anstehen. Sollte die Zahl der Anträge höher als erwartet ausfallen, dürfte das den Dollar laut Börsianern weiter drücken.

Reuters