So stehe am Donnerstag neben der Unterhauswahl in Großbritannien und der EZB-Sitzung die Anhörung von Ex-FBI-Chef James Comey an. "Seit den schwachen US-Arbeitsmarktdaten ist der Dollar ohnehin schon in der Defensive", sagte ein Händler. "Und jetzt kommt noch das Risiko Comey dazu."

Comey will einem Medienbericht aus der vergangenen Woche zufolge seine Vorwürfe in der Russland-Affäre gegen US-Präsident Donald Trump bekräftigen. "Sollte neues belastendes Material gegen Trump auftauchen, könnten die US-Börsen sowie auch der Dollar schnell wieder unter Druck geraten", sagte Milan Cutkovic, Marktanalyst beim Brokerhaus AxiTrader. "Die Anleger zeigen sich jetzt schon wenig optimistisch, was Trumps Konjunkturplan betrifft. Ein Wiederaufflammen der politischen Krise in Washington würde eine baldige Umsetzung definitiv verhindern."

Die Aussicht auf Steuersenkungen und Infrastrukturmaßnahmen gilt als Hauptgrund für die Börsenrally seit Trumps Wahlsieg im November. Auch der Dollar hatte davon profitiert, da Anleger mit steigenden US-Zinsen rechneten.

Euro und Pfund notierten zum Dollar wenig verändert bei 1,1247 Dollar beziehungsweise 1,2920 Dollar.

rtr