Was macht man an so einem Tag, an dem die Aktienmärkte in den Sturzflug übergehen? Zum Beispiel sein Glück bei einem Inliner auf den US-Dollar zum japanischen Yen versuchen, der in knapp vier Wochen seinen Wert um drei Viertel steigern kann, sofern die Range der letzten sieben Wochen intakt bleibt.

Näher liegt zurzeit die untere 114er-Schwelle. Diese wurde zuletzt im November 2014 touchiert. Die Reißleine sollte man allerdings bereits ziehen, wenn die wiederholt erfolgreich getestete horizontale Unterstützung um 115,4/116 Yen durchbrochen wird.

Oben orientieren wir uns dagegen an einem Abwärtstrend, der durch die Zwischenhochs vom 18. Dezember und 29. Januar definiert wird und aktuell um 121,3 Yen verläuft. Schon nächste Woche wird dieser Widerstand im 121er-Bereich angekommen sein, so dass dann auch ein komfortabler Puffer zur Schwelle gegeben ist.

Wegen nicht genug kalkulierbarer Overnight-Risiken sollte weniger eingesetzt werden als der anfängliche Stopp bei 1,75 Euro eigentlich gestattet. Dieser Stop loss wird zudem zügig um börsentäglich 15 Cent angehoben. Gewinnmitnahmen bieten sich bei einem Anstieg auf 9,00 Euro an.



Name: USD/JPY-Inliner

WKN: DL0K2Q

Aktueller Kurs: 5,17 € / 5,42 €

Laufzeit: 04.03.16

Schwellen: 114,00 Yen / 122,00 Yen

Stoppkurs: 1,75 €

Anpassung Stoppkurs: +0,15 € / Tag

Zielkurs: 9,00 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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