Dynacert will die Verbrennung von Dieselmotoren verbessern. Dabei wird in einem Gerät Wasserstoff und Sauerstoff in der Elektrolyse erzeugt und bedarfsgerecht in den Verbrennungsvorgang eingeschleust. Das soll Verbrauch und Schadstoffausstoß reduzieren. Das Produkt ist verfügbar und Analysten erwarten in den kommenden Jahren erhebliche Steigerungen der Erlöse. Natürlich kann das nicht ausgeschlossen werden. Bisher hat das Unternehmen aber wenig geliefert. Umsätze gab es im ersten Halbjahr kaum. Die für dieses Jahr von Analysten avisierten Erlöse für 2020 erscheinen unrealistisch. Dafür gibt es Verluste. Zudem werden laufend Aktien emittiert. Allein 60 Millionen Stück in den vergangenen zwölf Monaten. Und das wird sich fortsetzen, will Dynacert eine Produktion aufbauen. Bei der Aktie, die ein klassisches Venture Capital ist, sollten Anleger eher abwarten, bis wirklich bedeutende Aufträge gemeldet werden. Im Moment ist die Bewertung deutlich zu hoch.


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