Viel Potenzial könnte bei der US-Firma eHealth (WKN: A0L BT4) vorhanden sein. Starboard hat seit Ende Januar fast 1,8 Millionen Aktien gekauft. Mit einem Anteil von knapp sieben Prozent ist der Hedgefonds bedeutender Aktionär. Der Investor hat vier Personen für den Verwaltungsrat nominiert, darunter den Starboard-Partner Peter Feld. "Die Aktie ist unterbewertet und eine attraktive Investmentgelegenheit", lautet das Statement. Bisher hat der Investor allerdings noch nicht veröffentlicht, welche Änderungen in der Geschäftsstruktur er sonst noch bewirken will. eHealth betreibt einen Marktplatz für Krankenversicherungen. Dort finden Versicherungsanbieter, Makler und Endkunden zusammen. Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen Verträge für mehr als fünf Millionen Kunden vermittelt. Von diesen Verträgen wird der Löwenanteil der Einnahmen bestritten. Die Aktie hatte von 2018 bis Mitte 2020 einen gewaltigen Lauf. Die Hausse war getragen von guten Geschäftszahlen. Das Unternehmen meldete hohe Zuwachsraten und verdiente ordentlich Geld, die Nettomarge landete 2019 bei fast 30 Prozent. In der Corona-Pandemie sanken allerdings die Gewinne. Vor allem im vierten Quartal 2020 war der Einbruch groß. Entsprechend schwach entwickelte sich die Aktie. Sie hat sich gemessen an den Höchstkursen mehr als halbiert. So gesehen ist reichlich Aufholpotenzial vorhanden. Starboard zahlte für seine Aktien eine Kaufpreisspanne von 51 bis 65 US-Dollar (aktuell 72 US-Dollar). Die Aktie wird auch in Deutschland gehandelt.