Lagarde bedankte sich via Twitter. Es sei eine Ehre, Draghi nachzufolgen. "Ich freue mich darauf, mit den talentierten Mitarbeitern der EZB zusammenzuarbeiten, um die Preise im Euro-Raum stabil zu halten und die Banken sicher," twitterte sie.

Die Staats- und Regierungschefs hatten sich im Juli auf die 63-jährige Französin verständigt. Das EU-Parlament hatte im September zugestimmt. Die ehemalige französische Finanzministerin wird nach dem Niederländer Wim Duisenberg, dem Franzosen Jean-Claude Trichet und dem Italiener Draghi die erste Frau im Chefsessel der Euro-Notenbank sein. Ihre Amtszeit beträgt acht Jahre und ist nicht verlängerbar. Von 2011 bis 2019 stand sie an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF).

rtr