Nachdem jetzt die wichtigsten Notenbank-Sitzungen hinter uns liegen, kann mal wieder ein Inliner auf den Euro zum US-Dollar ins Visier genommen werden. Gegenüber Mittwoch letzter Woche ist unsere Gemeinschaftswährung von etwa 1,10 Dollar aus auf 1,13 Dollar gestiegen - und erst einmal bei 1,134 Dollar an einem mittelfristigen Abwärtstrend abgeprallt.

Mit diesem Widerstand und dem Vier-Monats-Hoch 1,137 Dollar vom Februar kann man jetzt erst einmal arbeiten. Geht man gleichzeitig bei der unteren Schwelle bis 1,08 Dollar hinauf (höhere Schwellen stehen nicht zur Verfügung), landet man als interessantestem Schein beim EUR/USD-Inliner DL1X5J.

Der ist aktuell für 4,51 Dollar zu haben und wird um 121 Prozent steigen, sofern der Euro bis zum 6. Mai zwischen 1,08 und 1,16 Dollar bleibt. Wo aber den Stopp setzen? Die untere Schwelle spielt zunächst jedenfalls keine Rolle mehr. Oben könnte man nach dem Ausbruch über den angesprochenen Widerstand zusätzlich noch auf eine im Oktober etablierte horizontale Hürde um 1,148/1,149 bauen. Dazu könnte dann ein Stop loss bei zunächst knapp 2 Euro passen, der eingedenk zwischenzeitlicher Zeitwertgewinne an den verbleibenden knapp 35 Handelstagen börsentäglich um 10 Cent nachgezogen werden kann. Gewinnmitnahmen kann man um 8,50 Euro anvisieren.



Name: EUR/USD-Inliner

WKN: DL1X5J

Aktueller Kurs: 4,26 € / 4,51 €

Laufzeit: 06.05.16

Schwellen: 1,08 $ / 1,16 $

Stoppkurs: 1,90 €

Anpassung Stoppkurs: +0,10 € / Tag

Zielkurs: 8,50 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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