Während der Euro zuletzt gegenüber den meisten Schwellenländerwährungen und auch zum britischen Pfund fester tendierte, sackte er gegenüber dem Greenback alleine seit April um gut zehn Cent nach unten. Am 13. August wurde zunächst einmal ein 52-Wochen-Tief bei 1,1365 US-Dollar markiert. Damit ergibt sich durchaus eine Chance, gehebelt auf eine kleine Erholung zu setzen. Grund ist der stark überverkaufte Zustand der europäischen Gemeinschaftswährung.

So beträgt der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt sechs Cent und damit soviel wie Anfang 2017 nicht mehr. Damals kam es bei einem Euro-Stand von etwa 1,04 USD zur Wende nach oben, als der Gleitende Durchschnitt knapp sieben Cent höher notierte. Zudem signalisiert der Double-Smoothed-Stochastics-Oszillator eine extrem überverkaufte Lage, und zwar sowohl auf Tages- als auch auf Wochenbasis, wo der niedrigste Wert seit November 2017 gesehen wird. Damals bildete der Euro eine lokale Unterstützung im 1,15er-Bereich aus, der eine schnelle Rally bis fast 1,20 Dollar hinauf folgte.

Aktuell würden wir uns mit einer Bewegung in die Nähe des horizontalen Widerstands von 1,175 Dollar zufrieden geben und wollen dieses Potenzial mit dem Faktor 24 hebeln. Der Stopp wird um 1,12 Dollar platziert, wo sich das letzte bedeutende (61,8-Prozent-Fibonacci-) Retracement der 2017/18er-Aufwärtswelle befindet.



Name EUR/USD-Turbo-Long
WKN SE6H7U
Aktueller Kurs 4,22 € / 4,23 €
Basis/KO 1,0928 USD
Aktueller Hebel 23,6
Stoppkurs 2,20 €
Zielkurs 6,80 €


Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.