Die US-Notenbank hat die Zinsen 2018 in vier Schritten auf das aktuelle Niveau von 2,25 bis 2,5 Prozent angehoben und im Dezember durchblicken lassen, im laufenden Jahr zwei weitere Anhebungen zu erwägen. Im September hatte sie sogar noch drei Schritte ins Auge gefasst, um eine Überhitzung der Wirtschaft zu verhindern. Einige Beobachter fürchten aber, dass ein weiter steigender Zinssatz den inzwischen stotternden US-Konjunkturmotor abwürgen könnte. US-Präsident Donald Trump hat die Fed bereits wegen der bisherigen Anhebungen kritisiert. Die Fed-Zinspolitik hatte auch die US-Aktienmärkte unter Druck gesetzt.

In der vergangenen Woche dann signalisierte Fed-Chef Jerome Powell Flexibilität bei der Geldpolitik und nahm damit vielen Investoren die Sorge vor einem zu straffen Zinskurs.

Bostic ist in diesem Jahr nicht Mitglied in dem Zinsgremium der Fed, das über den weiteren geldpolitischen Kurs entscheidet.

rtr