Bei Anlegern und Händlern wird aber mittlerweile über mehrere Schritte nach unten spekuliert, wobei der erste nach Ansicht mancher Beobachter schon im Juli kommen könnte. Voriges Jahr hatte die Fed wegen der brummenden Wirtschaft den geldpolitischen Schlüsselsatz vier Mal angehoben - zuletzt im Dezember auf die Spanne von 2,25 bis 2,5 Prozent.

Fed-Chef Jerome Powell hatte die Spekulationen über eine Zinswende jüngst mit der Äußerung befeuert, eine "angemessene Reaktion" auf etwaige konjunkturelle Auswirkungen des internationalen Handelsstreits geben zu wollen. Er wird den Zinsbeschluss anschließend auf einer Pressekonferenz erläutern. Dabei dürfte er auf die jüngsten Kommentare von US-Präsident Donald Trump angesprochen werden. Dieser hält das Zinsniveau für "viel zu hoch". Die Währungshüter hätten zudem "keine Ahnung", twitterte er jüngst.

rtr