Der US-Paketdienst FedEx hat von Einsparungen und einem niedrigerer Steuersatz profitiert. Im zweiten Geschäftsquartal per Ende November sei der bereinigte Nettogewinn um 17 Prozent auf 729 Millionen Dollar gestiegen, teilte der Rivale der Deutschen Post am Mittwoch nach US-Börsenschluss mit. Der Umsatz legte um fünf Prozent auf 12,5 Milliarden Dollar zu. An der im September gekappten Prognose für das laufende Geschäftsjahr hielt FedEx fest. Vor allem das Frachtgeschäft macht dem Konzern zu schaffen. Auch der starke Dollar wirkt sich negativ aus. Im internationalen Geschäft gingen die Erlöse um sechs Prozent auf 6,6 Milliarden Dollar zurück. Im Versand wirkten sich dagegen ein steigendes Paketaufkommen und Preiserhöhungen positiv aus. Am Markt wurde der Zwischenbericht nachbörslich mit einem Kursplus von fünf Prozent honoriert. Analysten waren von einem geringeren Gewinn ausgegangen.

Für die geplante Übernahme von TNT Express rechnet FedEx in der zweiten Januarhälfte mit grünem Licht der Europäischen Kommission. Der 4,4 Milliarden Euro schwere Zukauf soll in der ersten Jahreshälfte 2016 abgeschlossen werden. Dann könnte FedEx der Post verstärkt Konkurrenz machen.

Reuters