Bis Mittwoch (3. November) müssen sie auf 50 Prozent der Anteile kommen, damit die 3,7 Milliarden Euro schwere Übernahme zustande kommt. Hellman & Friedman hatte sich von mehreren Zooplus-Großaktionären schon im Vorfeld gut 17 Prozent der Anteile gesichert; daneben sind den Amerikanern kaum Aktien angedient worden. Die meisten großen Anleger warten aber bis zur letzten Minute, ehe sie eine Offerte annehmen.

Die beiden Finanzinvestoren, die zunächst gegeneinander um Zooplus gebuhlt hatten, hatten sich in der vergangenen Woche zusammengetan und die Offerte auf 480 Euro je Aktie erhöht. An der Börse wird kein höheres Angebot erwartet; die Zooplus-Aktie lag am Freitag bei 478,40 Euro. Allerdings haben sich die ersten Hedgefonds positioniert, die aus Übernahme-Situationen Profit schlagen wollen: Der Investor Davidson Kempner hat sich 2,84 Prozent an Zooplus direkt und weitere 2,32 Prozent über Derivate gesichert.

rtr