Erstens: Das Unternehmen wird nun in fünf Divisionen mit jeweils bis zu sechs Geschäftseinheiten geführt. Anders als zuvor werden die Manager der operativen Gesellschaften unmittelbare Verantwortung für die jeweilige Ertragsrechnung haben. Gleichzeitig sollen die Kosten des Konzerns gedrückt werden. Das geschieht etwa durch die Verlagerung der Produktion, aber auch durch einen zentralisierten Einkauf. Letztlich will sich Gea von besonders renditeschwachen Aktivitäten im Bereich Farm- und Kältetechnik trennen. Dabei handelt es sich um ein Umsatzvolumen von rund 200 Millionen Euro. Der Umbau wird nach Firmenangaben 210 bis 250 Millionen Euro kosten. Der Löwenanteil davon dürfte 2020 verbucht werden.

Fazit: Das neue Management scheint auf einem guten Weg zu sein. Allerdings hätte man sich mehr Mut beim Verkauf von Aktivitäten gewünscht. Vielleicht folgt das aber noch zu einem späteren Zeitpunkt. Die Aktie ist noch kaufenswert.