Gerry Weber hatte im Geschäftsjahr 2013/14 eigentlich die Erlöse auf 900 Millionen Euro nach 852 Millionen im Vorjahr steigern wollen. Der operative Gewinn sollte um gut 14 Millionen auf 120 Millionen Euro klettern. Eine konkrete Prognose legte das Unternehmen nun nicht vor.

Das Geschäftsjahr war Ende Oktober abgelaufen. Im vierten Quartal hätten die sommerlichen Temperaturen den Verkauf der Herbst- und Winterware erschwert. Die Erwartungen hätten sich nicht erfüllt. Wegen der Bedeutung des Schlussquartals seien die im Januar genannten Umsatz- und Ertragsziele nicht mehr gewährleistet. Das Unternehmen hatte bereits zuletzt darauf verzichtet, die Prognose zu bekräftigen.

Der Vorstand gehe allerdings davon aus, dass die Profitabilität verbessert worden sei, hieß es nun. So sei die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) von zuletzt 12,4 Prozent wohl übertroffen worden. Dem Aktienkurs half das kaum. Das Papier notierte nach der Mitteilung über rund neun Prozent im Minus.

Reuters