Sehr positiv entwickelt hat sich die aktuelle Position der Devisen-Vervielfacher-Strategie: der am 16. Juli bei 4,80 Euro gekaufte EUR/USD-Inliner SG8APT notiert bereits über ein Viertel im Plus jenseits der 6-Euro-Marke. Da der Euro jetzt genau in der Mitte der erlaubten Range notiert und heute Abend wegen der Fed-Sitzung womöglich eine starke Bewegung hinein kommt, sollen diese Gewinne direkt mitgenommen werden.

Da 375 Euro eingesetzt wurden, würden Stand jetzt und unter Berücksichtigung von 10 Euro Transaktionskosten zum Cash 830 Euro von etwa 450 Euro dazukommen. Damit lägen wir bei der vor gut sechs Monaten mit 1000 Euro gestarteten Devisen-Vervielfacher-Strategie bei etwa 1280 Euro, womit die Zielvorgabe von 70 Prozent p.a. nahezu erreicht wird. Wir verkaufen also mit einem Limit bei 6,00 Euro, welches ab heute 10.30 Uhr gültig ist (und ziehen den Stopp direkt auf 5,50 Euro nach, falls es zunächst nicht aufgeht). Darüber hinaus wird ein Kauflimit für EUR/JPY-Inliner platziert.

Zu maximal 4,60 Euro sollen die Scheine mit der Wertpapierkennnummer XM3YAB gekauft werden. Auf 10 Euro steigen sie, wenn der Euro bis zum 4. September zwischen 133,00 und 141,00 Yen bleibt. Oben findet sich insbesondere zwischen knapp 138 und etwa 139,2 Yen Widerstand (horizontal, mittelfristige Abwärtstrends). Und als Orinertierung für den Stop loss dient die um 134 Yen verlaufende, zuletzt wiederholt erfolgreich bestätigte 100-Tage-Linien. Wegen des nicht zu vernachlässigenden Overnight-Risikos wird der Einsatz auf 300 Euro beschränkt. Gewinnmitnahmen werden bei einem Anstieg auf 7,75 Euro angepeilt und ein erster Stopp bei 1,15 Euro platziert. Der wird börsentäglich um 10 Cent angehoben.

Name: EUR/JPY-Inliner

WKN: XM4YAB

Aktueller Kurs: 4,48 € / 4,78 €

Basis/Cap: 133,00 Yen / 141,00 Yen

Laufzeit: 04.09.15

Kauflimit: 4,60 €

Stoppkurs: 1,15 €

Anpassung Stoppkurs: +0,10 € / börsentäglich

Zielkurs: 7,75 €



Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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