PrimeStone ist nach der Vermögensverwaltung des amerikanischen Computer-Unternehmers Michael Dell, MSD Capital, schon der zweite Fonds, der bei der GfK eingestiegen ist. Die von drei ehemaligen Carlyle-Beteiligungsmanagern gegründete PrimeStone Capital sieht sich als "aktiver, aber konstruktiver Investor", dem es um die Schaffung von Werten gehe.

Damit sind schon mehr als elf Prozent des GfK-Kapitals in Händen von Investoren, die nicht auf die Offerte von KKR über 43,50 Euro je Aktie eingehen dürften. Ob sie auf eine Anhebung der KKR-Offerte spekulieren oder andere Ziele verfolgen, ist bislang unklar. Für KKR wird es jedenfalls eng. Bis Montagmittag wurden dem Finanzinvestor nur 4,1 Prozent an der GfK angedient - damit fehlen noch gut 14 Prozent, um wie geplant zusammen mit dem GfK-Verein auf mindestens 75 Prozent an dem Konsumforscher zu kommen.

Die Offerte von KKR läuft noch bis Freitag. Auch am Montag lag die GfK-Aktie mit 43,59 Euro knapp über dem Angebot der Amerikaner.