Seit Ende März gab es beim Goldpreis ein wildes Hin und Her: zunächst von 1677 auf 1916 Dollar hinauf (Fünfmonatshoch vom 1. Juni), seitdem wieder bis auf ein Sechswochentief bei 1761 Dollar hinab. Diese Volatilität sorgt durchaus für Chancen im Inliner-Sektor und eine solche wollen mit dieser Position suchen.

Der Gold-Inliner HR83WS kostet 5,58 Euro und weist somit ein 79-Prozent-Potenzial auf. Bezogen auf die knapp viermonatige Restlaufzeit entspricht dies einer Pro-Anno-Rendite von etwa 500 Prozent. Dafür muss der Goldpreis bis zum 15. Oktober zwischen 1650 und 1950 Dollar bleiben. Beide Schwellen werden insbesondere von den oben genannten Marken geschützt, wobei dort dann noch 27 respektive 34 Dollar Puffer vorhanden wären. Idealer Weise hält nach unten bereits die waagrechte Zone um 1755 Dollar und auf der Oberseite ein zuletzt etablierter moderater Abwärtstrend, der zurzeit um 1890 Dollar verläuft.


Da der Schein ganz frisch am Markt ist, fehlen gute Orientierungen bei der Wahl eines passenden Stoppkurses. Der erste wird bei noch tiefen 1,75 Euro platziert und vor dort aus wöchentlich um 15 Cent angehoben. Das Anfangsrisiko von noch recht hohen 68 Prozent wird dann sukzessive sinken.



Name Gold-Inline-Optionsschein
WKN HR83WS
Aktueller Kurs 5,38 € / 5,58 €
Schwellen 1650,00 $ / 1950,00 $
Laufzeit 14.10.21
Stoppkurs 1,75 €
Anpassung Stoppkurs +0,15 €/Woche
Zielkurs 10,00 €

Stefan Mayriedl schreibt seit 1997 über die Finanzmärkte und gehört zum festen Autorenstamm von BÖRSE ONLINE. Der diplomierte Volkswirt hat sich auf Charttechnik und Derivate spezialisiert. Seit 2010 ist er zudem Chefredakteur des Börsenbriefs smartanlegen.

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