Europas Raumfahrtbranche erlebt einen nie dagewesenen Wachstumsschub. Neue Satellitenprojekte, innovative Technologien und milliardenschwere Aufträge sorgen für Dynamik am Markt. Ein Bremer Unternehmen spielt dabei eine Schlüsselrolle, wenn es um die Verbindung von Satellitentechnik und smarten Datenlösungen geht. Wer die Profiteure des Booms sind und welche Chancen sich bieten. 

Die Raumfahrt ist längst aus dem Schatten von Science-Fiction und staatlichen Prestigeprojekten herausgetreten. Heute ist sie eine milliardenschwere Wachstumsbranche: Wirtschaft, Regierungen und Militär können auf Satelliten nicht mehr verzichten. Ob für präzise Navigation, Echtzeitüberwachung von Infrastruktur oder die Steuerung autonomer Fahrzeuge – die Bedeutung der Flugkörper im Orbit wächst rasant. Laut aktuellen Prognosen soll der globale Umsatz der Raumfahrtwirtschaft bis 2040 auf knapp zwei Billionen Euro steigen.

Während amerikanische Konzerne wie SpaceX mit Tausenden von Satelliten den Himmel erobern, holt Europa mit großen Schritten auf. Die EU investiert kräftig in neue Projekte wie das Iris2-Konstellationsprogramm, das ab 2030 als sichere Kommunikationsinfrastruktur für Regierungen dienen soll. Doch nicht nur die Politik sorgt für Rückenwind: Auch mittelständische Unternehmen mischen die Branche auf.

Ein besonders spannender Player ist das Familienunternehmen OHB aus Bremen. Mit knapp 3.000 Mitarbeitern baut OHB nicht nur Satelliten, sondern hat sich vor allem auf die intelligente Nutzung von Satellitendaten spezialisiert. Militär, Zivilschutz, Landwirtschaft und Logistik profitieren von den Fernerkundungs- und Erdbeobachtungsdiensten der Bremer. KI-gestützte Lösungen helfen bei der automatisierten Auswertung von Bilddaten, Navigation und Prognosen. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt: Im ersten Halbjahr 2025 stieg der Umsatz um 17 Prozent, und noch nie standen mehr Bestellungen in den Büchern – insgesamt drei Milliarden Euro.

Und die Branche bleibt spannend: Die geplante Fusion der Raumfahrtsparten mehrerer Großkonzerne könnte den Markt grundlegend verändern. Wer sich für die Zukunft des Alls, innovative Technologien und neue Investmentchancen interessiert, sollte einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen in Europas Raumfahrt werfen. Der Countdown für die nächste Wachstumsstufe läuft bereits! Alle Details zu den wichtigsten Unternehmen sowie den Profiteuren des Booms finden sich in der aktuellen Ausgabe von €uro am Sonntag.

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