Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat eine Giftliste zusammengestellt. Auf ihr tummeln sich Unternehmen, die viel Geld verbrennen und schon bald neues Kapital aufnehmen könnten. Von Matthias Fischer

Dabei weisen die Aktienstrategen darauf hin, dass wegen der gestiegenen Zinsen die Kapitalkosten deutlich gestiegen sind. Sie befinden sich mittlerweile für US-Unternehmen im Schnitt bei sechs Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit einem Jahrzehnt. Während der Niedrigzins-Phase haben die Kosten dagegen deutlich niedriger gelegen. Damit ist das Risko für Unternehmen gestiegen, die neues Geld aufnehmen müssen und dafür viel mehr Zinsen zahlen müssen.

Auf der Liste steht unter anderem das US-Unternehmen Nikola, das auf hybride Nutzfahrzeuge setzt. Dabei spielt Wasserstoff in der Strategie von Nikola mit Sitz in Phoenix im US-Bundesstaat Arizona eine wichtige Rolle. Laut der Liste von Goldman Sachs hat Nikola noch Cashreserven von 316 Millionen US-Dollar und verbrennt pro Monat 55 Millionen Dollar. Auf der Liste stehen aber auch noch andere Unternehmen wie der E-Autobauer Lordstown Motors. Die komplette Übersicht der Liste von Goldman Sachs gibt es hier.