Der Konzern steigerte sein Betriebsergebnis nach eigenen Angaben 2019 um 3,9 Prozent auf 4,02 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr kündigte der Vorstand einen Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Vor allem in Schwellenländern wie Vietnam, Kambodscha und Brasilien profitiert Heineken von einem wachsenden Bierdurst. Zudem könnte das Unternehmen von niedrigeren Kosten für Gerste und Aluminium profitieren. Auch seien bei den Verbrauchern zunehmend teurere Biere gefragt.

Im Juni steht dem Konzern ein Wechsel an der Spitze bevor. Der langjährige Chef Jean-Francois van Boxmeer wird seinen Posten ein Jahr früher als geplant aufgeben und vom Niederländer Dolf van den Brink ersetzt. Analysten zeigten sich von der Neubesetzung nicht überrascht. Van den Brink, der bislang die Geschäfte in den USA und Mexiko verantwortet, sei die logische Wahl gewesen.

rtr