Der Verlust türmte sich auf 12,6 Millionen Dollar. Chef Gerald Shreiber sieht eine langsame Erholung. Zum Sortiment gehören gefrorene Säfte, Eis, Kuchen, Backwaren. Im jüngsten Quartal fielen zusätzliche Kosten von fünf Millionen Dollar für die Sicherheit der Mitarbeiter und eine höhere Vergütung an. Eine Fabrik schloss. Das soll helfen, die Kosten um bis zu acht Millionen Dollar zu senken.

Ein Lichtblick ist der Einzelhandel, der Umsatz mit Supermärkten stieg um 38 Prozent. 1971 erhielt Shreiber in einer Zwangsversteigerung den Zuschlag für den insolventen Brezelhersteller für 72.100 Dollar. Mit Standorten im gesamten Land und 4.600 Mitarbeitern sind die Produkte heute in jedem US-Supermarkt zu finden. 1,2 Milliarden Dollar Jahresumsatz sind zwar eher klein, doch 48 Jahre in Folge wuchs die US-Firma bislang. Um ein Drittel ist der Kurs gegenüber dem Höchststand abgestürzt. Die Bilanz ist frei von Schulden.

J & J Snack Foods


Branche: Lebensmittel
Firmensitz: Pennsauken, New Jersey (USA)
Börsenwert: 2,1 Mrd. €

Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 130,00 Euro
Stoppkurs: 93,00 Euro

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.