Nachdem die US-Gesundheitsbehörde FDA die künstliche Iris schon seit einiger Zeit zugelassen hatte, erfolgte zum 1. Januar 2020 die Kassenzulassung für das Produkt. Humanoptics ist damit der einzige Anbieter für eine künstliche Iris in den USA. Mit der Kassenzulassung können nun mehr Patienten, die etwa ihre Iris durch einen Unfall verloren haben, den Zugang zu dieser Therapie erhalten. Das Produkt könnte sich deshalb zu einem bedeutenden Standbein des kleinen Unternehmens entwickeln. Mit der Meldung sprang auch der Kurs nach oben und hatte das Kursziel von 20 Euro fast erreicht. Seitdem hat er wieder etwas abgegeben. Für sehr risikobereite Anleger bleibt die Aktie kaufenswert. Allerdings gilt es zu beachten, das Humanoptics nun einen chinesischen Großaktionär hat. Damit scheint zumindest die Option eines lukrativen Verkaufs der ganzen Firma im Moment weniger wahrscheinlich.