(Sponsored Post) Moneyfarm-Geschäftsführer Oliver Vins zufolge haben die Aktienkurse auch 2020 noch Luft nach oben. Die größten Chancen sieht er an den europäischen Börsen und in den Schwellenländern. In Zukunft wird es für Privatanleger noch wichtiger, extrem breit diversifiziert zu investieren und gleichzeitig die geopolitischen Risiken zu kennen und diese bei Bedarf aktiv zu managen.
Herr Vins, trotz vieler Unsicherheiten sind die Aktienmärkte im vergangenen Jahr überraschend kräftig gestiegen. Wie viel Luft nach oben bleibt da noch für 2020?
2019 war eines der besten Börsenjahre der jüngeren Vergangenheit. Auch die 2010er-Jahre insgesamt waren eine starke Dekade. Es liegt also tatsächlich eine überdurchschnittlich gute Phase an den Börsen hinter uns. Die gute Nachricht ist aber: Bullenmärkte sterben nicht an Altersschwäche, sondern an ungünstigen Rahmenbedingungen. Doch die haben sich zuletzt verbessert: Mit der Fed und der EZB greifen die beiden wichtigsten Notenbanken der Wirtschaft weiter unter die Arme. Doch wieviel davon ist in den Kursen schon eingepreist? Hier können Parallelen zwischen 2019 und dem Ende der 1990er Jahre weiterhelfen: Seinerzeit führte eine Verlangsamung der Wirtschaftsaktivität zu einer kurzfristig inversen Zinskurve, was von Beobachtern oftmals als Indikator für eine Rezession interpretiert wird. Darauf reagierte die Fed wie im vergangenen Jahr mit drei Zinssenkungen. Hinzu kam ein Anstieg der Börsenkurse um rund 30 Prozent. Und sogar ein Impeachment-Verfahren gegen den amtierenden US-Präsidenten Bill Clinton war zu verzeichnen. Das Schöne an dieser Sichtweise: Trotz vielem Gerede über die späte Phase des Zyklus setzte sich die Rally seinerzeit noch rund 24 Monate fort. Uns können also noch ein oder zwei sehr starke Börsenjahre bevorstehen - sofern uns die Weltpolitik keinen Strich durch die Rechnung macht.
Welche Regionen dürften für Anleger Ihrer Ansicht nach dabei besonders lukrativ sein?
Für uns kommen die Favoriten für 2020 aus Europa und den Schwellenländern. Dafür spricht, dass sich die Börsen in beiden Regionen im vergangenen Jahr schwächer als die Wall Street entwickelt haben. Die Schwellenländer wiederum dürften davon profitieren, dass die Fed ihre Geldpolitik wieder gelockert hat und auch künftig die Zinsen eher senken als anheben wird. Daneben hat die Auseinandersetzung zwischen den USA und China dazu geführt, dass sich vor allem in Asien der Handel der Schwellenländer untereinander intensiviert hat und das Wachstum zunehmend antreibt.
Wo sollten Anleger Ihrer Ansicht nach hingegen vorsichtig sein?
Wir glauben, dass Anleger besonders an den US-Aktienmärkten auf der Hut sein sollten. Neben der überdurchschnittlichen Wertentwicklung im vergangenen Jahr spricht der bevorstehende Präsidentschaftswahlkampf dafür. Denn vor allem von möglichen Kandidaten der Demokratischen Partei haben wir Forderungen nach einer verstärkten Unternehmensbesteuerung gehört, was in der heißen Phase nach der Nominierung Kandidaten der Demokratischen Partei Mitte Juli für Volatilität an den breiten Märkten sorgen kann.
Als einer der ganz wenigen digitalen Vermögensverwalter setzt Moneyfarm neben passiven Fonds auch aktiv gemanagte Produkte ein. Was hat der Anleger von dieser Kombination?
Beide Varianten haben in bestimmten Situationen unschlagbare Vorteile. Der Euro-Stoxx-50-Index etwa setzt sich aus hoch kapitalisierten Unternehmen aus dem Euroraum zusammen. Aktive Fondsmanager können sich hier fast unmöglich einen Wissensvorsprung verschaffen und einen Index übertreffen. Daher ist es im Sinne der Anleger, in solche Anlageuniversen mit preiswerten passiven Fonds zu investieren. Anders stellt sich die Lage etwa bei Unternehmen mit geringerer Marktkapitalisierung oder aus den Schwellenländern dar. Dort ist die Transparenz viel geringer. Daher kann ich mit aktivem Management hier tatsächlich einen Index übertreffen. Aktiv versus passiv ist für uns also kein Dogma, sondern eine Frage der intelligenten Kombination.
Über Oliver Vins
Oliver Vins ist Geschäftsführer beim digitalen Vermögensverwalter Moneyfarm. Bevor er 2013 einen der ersten unabhängigen Robo-Advisor in Deutschland gründete, arbeitete er acht Jahre bei McKinsey.
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Risikohinweis: Beim Anlagekonzept von Moneyfarm handelt es sich um eine breit gestreute Anlage in Anteilen an Investmentfonds. Die Wertentwicklung von Investmentfonds kann Schwankungen nach oben und unten unterliegen. Im Extremfall besteht auch das Risiko eines kompletten Verlustes des angelegten Kapitals.