Halbleiter sind nach Automobilen und Öl das weltweit am meisten gehandelte Produkt. Trotzdem gibt es weltweit nicht einmal 2 Dutzend Hersteller, die Chips in großem Maßstab produzieren können, da die Herstellung extrem komplex ist und ein besonders hohes Maß an Know-how erfordert. Was Anleger jetzt in Sachen Chips auf dem Schirm haben sollten.

Sie gelten als Wegbereiter von Tech-Trends und neuen Innovationen und sind der Motor der digitalen Evolution: hochleistungsfähige Chips. Kaum eine andere Ressource hat sich in den vergangenen Jahren so rasant entwickelt wie Halbleiter. Dominiert wird die Branche von bekannten Größen wie Intel – übrigens Ende der 1960er-Jahre der erste Chiphersteller – oder dem Grafikchipentwickler Nvidia. Dazu zählen außerdem Qualcomm als größter Entwickler von Chips für Smartphones, Infineon, STMicroelectronics und Texas Instruments als Treiber der Digitalisierung in der Autobranche oder TSMC, der weltweit drittgrößte Halbleiteranbieter.

Ein durchaus amerikanisch geprägtes Bild, das eine Vorherrschaft der USA in Sachen Halbleiter vermuten lässt. Das ist aber nur die eine Seite der Medaille. Denn die USA sind zwar wettbewerbsstark in der Forschung und Entwicklung von Chips, schaut man jedoch, wo tatsächlich produziert wird, ist Asien Halbleiterproduzent Nummer 1. Logisch – dort sind die Stückkosten niedrig. Doch zeitgleich spezialisieren sich auch immer mehr asiatische Hersteller auf Chips und spielen in der oberen Liga mit.

Die global steigende Nachfrage bleibt weiterhin hoch – auch wenn 2022 kein gutes Jahr für die Branche war. Fest steht jedoch: Server, Computer, Smartphones, autonomes Fahren, die Cloud, das Internet der Dinge – die gesamte Digitalisierung ist ohne die Silizium-Bausteine einfach nicht möglich. Dass die EU, USA und China bereits im vergangenen Jahr entsprechende Maßnahmenpakete zur Förderung der heimischen Produktion in Milliardenhöhe auf den Weg gebracht haben zeigt, welches Potenzial für die Weltwirtschaft hier noch schlummert.

Jetzt in Halbleiter investieren

Was heißt das für Anleger?

Dank der staatlichen Förderungen ist das Marktumfeld für Halbleiterproduzenten jetzt wieder günstiger und bietet daher ideale Einstiegschancen. Es ist davon auszugehen, dass die hohe Nachfrage jetzt wieder befriedigt werden kann – was sich am Ende des Tages auch positiv auf die Aktienkurse von Infineon, Nvidia oder Intel auswirken wird.

Wer sich also schon jetzt auf diesen Turnaround einstellen möchte, tut gut daran, auf den Erfolg aller zu setzen anstatt auf einen Einzelwert. Idealerweise bietet sich dafür der BÖRSE ONLINE Chip Index an – 15 Chip-Aktien gebündelt in einem Aktienkorb. Das Zertifikat mit der WKN DA0ABM bildet den Kursverlauf nahezu eins zu eins ab. Für mehr Risiko stehen entsprechende Hebel-Zertifikate zur Verfügung.