In der Spitze wurde ein Hoch von 11,395 Dollar markiert, ehe es im US-Handel wieder bis auf 9500 Dollar nach unten ging.

"Wie viele erfahrene Händler genau wissen: Alles was hoch steigt, fällt um so schneller wieder runter - wenn die Zeit gekommen ist", sagte James Hughes, Marktanalyst beim Brokerhaus Axitrader. Warnungen über eine aufgeblähte Spekulationsblase blieben bislang ohne Wirkung am Markt. Im Gegenteil: Die in London ansässige Blockchain.info - eine der größten Bitcoin-Anbieter - teilte Reuters am Mittwoch mit, dass eine Rekordzahl neuer Nutzer sich schon am Dienstag angemeldet habe. Neue Bitcoins werden durch sogenanntes "Mining" erzeugt. Alle Transaktionen in der Cyber-Währung werden verschlüsselt und in eine Datenbank geschrieben, die sogenannte Blockchain.

Das virtuelle Geld, mit dem schnell und anonym über das Internet Geschäfte gemacht werden können, wird von keiner Zentralbank geschützt, der Handel ist nicht reguliert. Zahlreiche Notenbanker kommentierten in den vergangenen Tagen den Hype um die Krypto-Währung. Unter anderem äußerten sich Vertreter der Fed, wie John Williams, der dem regionalen Ableger in San Francisco vorsteht. Die US-Notenbank plane zwar keine Digitalwährung, erforsche aber die Technologie, sagte er. Bundesbank-Vorstand Ludwig Thiele erteilte digitalem Zentralbankgeld eine klare Absage: Das sei in einem vorhersehbaren Zeitraum keine realistische Option, sagte er.