Das Darmstädter Technologieunternehmen Isra Vision hat zu Wochenbeginn die Zahlen zum dritten Quartal vorgelegt. Die fielen solide aus, auch wenn das Gewinnwachstum nicht an alle Analystenschätzungen heranreichte. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 10,7 Prozent, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) kam um 8,3 Prozent voran. Das Management bekräftigte zudem seine Jahrespro-gnose: Der Umsatz soll insgesamt um rund zehn Prozent zulegen.

Für das kommende Geschäftsjahr gibt sich Firmenlenker Enis Ersü ebenfalls optimistisch. Rein organisch soll Isra Vision prozentual leicht zweistellig wachsen. Sollten die Südhessen wie erwartet größere Übernahmen abschließen, würde sich das Wachstum allerdings deutlich beschleunigen. Finanziell sieht sich Isra Vision für die Zukunft gut gerüstet. Mit einer Eigenkapitalquote von nach wie vor knapp 60 Prozent und ausreichend freien Kreditlinien verfüge der Technologiekonzern über eine solide Kapitalausstattung für zukünftiges Wachstum. Wir bekräftigen unsere Kaufempfehlung für den Nebenwert. Die Aktie ist fundamental attraktiv bewertet, bilanziell solide aufgestellt und dürfte mittelfristig in den TecDAX aufsteigen.

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