Aber unterm Strich war mit dem 82 Millionen Euro schweren Fonds kaum etwas zu verdienen. Doch trotz anstehender Leitzinserhöhung durch die US-Notenbank Fed bieten laut Puntillo ausgesuchte Schwellenländerwährungen immer noch gute Chancen. "Es gibt immer noch einige günstig bewertete Währungen von Schwellenländern, deren Volkswirtschaften weltweit wettbewerbsfähig, produktiv und hinsichtlich der Branchenausrichtung ausgewogen sind", sagt Puntillo.

Diese Währungen dürften laut dem Experten langfristig weiter aufwerten. Das Auseinanderdriften von Geldpolitik und Konjunkturzyklen zwinge Anleger allerdings zu einem differenzierten Ansatz. Nach Einschätzung von Puntillo erfüllt vor allem Polen die Kriterien für eine positive Währungsentwicklung, aber auch Mexiko und Indien bewegen sich in eine vielversprechende Richtung. "In etlichen zentraleuropäischen Ländern zum Beispiel boomt die Wirtschaft, nachdem diese Länder in den vergangenen Jahren ihre Schulden abgebaut und sich neu ausgerichtet haben. In dieser Region setzen wir daher schwerpunktmäßig auf Hartwährungsanleihen", erklärt der Experte. Daher hat der Fonds derzeit rund 53 Prozent in US-Dollaranleihen investiert.

Der Fonds ist durch seine Möglichkeit, zwischen Hartwährungen und lokalen Währungen zu switchen, ein interessantes Produkt. Langfristig sollte sich ein Kauf auszahlen.

jk

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