Für Nebenwerte-Investoren war 2018 ein Horrorjahr. Ab der Jahresmitte ging es steil bergab, im vierten Quartal beschleunigte sich die Talfahrt noch. Vor allem in den Handelssegmenten unterhalb der DAX-Familie krachte es - so heftig wie seit der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 nicht mehr.

Davon blieb auch das Wachstumswerte-Wikifolio von BÖRSE ONLINE nicht verschont. Exakt 20 Prozent verlor es in der Spitze - der größte sogenannte Drawdown seit dem Start im Jahr 2015.

Doch mit dem Jahreswechsel kam die Wende. Um mehr als 18 Prozent hat das Wachstumswerte-Wikifolio seither zugelegt und sich schon wieder knapp an das Allzeithoch bei rund 135 Euro aus dem zweiten Quartal 2018 herangearbeitet. Sowohl den DAX als auch die Nebenwertebarometer MDAX und SDAX hat unser Portfolio seit dem Start im August 2015 hinter sich gelassen. Das zeigt einmal mehr: Aktien von Unternehmen, die ihre Gewinne zuverlässig steigern, bleiben die Champions der Börse.

Grundlage des Wikifolios ist die Rangliste "Deutschlands wahre Wachstumswerte", die BÖRSE ONLINE seit 2004 einmal jährlich erstellt. Um in diesen erlauchten Kreis aus 30 Werten aufgenommen zu werden, durchlaufen die Aktien einen strengen Auswahlprozess. Priorität hat dabei die Profitabilität: Nur Unternehmen, die in den zurückliegenden acht Jahren ausnahmslos schwarze Zahlen geschrieben haben, werden in das Auswahluniversum aufgenommen. Verluste sind natürlich auch in der Zukunft tabu - soweit diese aus heutiger Sicht abschätzbar sind. Neben bestätigten Zahlen aus den Jahren 2011 bis 2018 beziehen wir auch die Schätzungen für 2019 und 2020 mit ein. Sobald das Ergebnis je Aktie einmal in diesem Zehnjahreszeitraum negativ war oder voraussichtlich sein wird, fällt das zugehörige Unternehmen aus der Wertung.

Interaktive Datenbank als Basis


Für unsere Auswertung greifen wir auf das Zahlenmaterial der interaktiven Datenbank zurück, die sich Abonnenten von BÖRSE ONLINE kostenlos auf der Internetseite premium.finanzenverlag.de herunterladen können. Insgesamt sind in der Datenbank Zahlenreihen für 510 deutsche Aktien erfasst.

Nach dem Profitabilitätscheck blieben davon nur 208 Titel übrig. Weniger als die Hälfte der börsennotierten deutschen Unternehmen schafft es also, in Zeiten des Aufschwungs in keinem Jahr Verluste zu machen. Als weiteres Kriterium haben wir die Gewinnreihen auf Kontinuität überprüft. Nur Unternehmen, die in der Lage sind, ihren Profit stetig zu steigern, finden Eingang in unsere Top-30-Rangliste. Unter allen deutschen Konzernen sind aber nur sechs zu finden, die in keinem einzigen Jahr einen Gewinnrückgang hinnehmen mussten (oder, soweit es die Schätzungen für die Zukunft betrifft, hinnehmen werden müssen). Drei davon sind im MDAX zu finden: die Optikerkette Fielmann, der IT-Leasingspezialist Grenke sowie der Duft- und Geschmacksstoffhersteller Symrise. Auch der SDAX stellt mit dem Ticketvermarkter CTS Eventim, dem Robotikspezialisten Isra Vision und dem Großküchenausrüster Rational drei Werte mit weißer Weste.

Da sechs Aktien zu wenig für ein diversifiziertes Portfolio wären, haben wir einen Gewinnrückgang in zehn Jahren zugelassen. Denn oft gibt es Sondereffekte, die in einem Jahr den Gewinn optisch in die Höhe treiben, aber im nächsten nicht mehr anfallen, was dann zu einer Normalisierung führt.

Aber auch, wenn ein Gewinnrückgang erlaubt ist, bleibt die Anzahl der Unternehmen, die sich für unseren Wachstumsindex qualifizieren, überschaubar: Ganze 33 Gesellschaften überstanden den Zehnjahreszeitraum mit nur einem Gewinnrückgang. Die 30 davon mit den höchsten Wachstumsraten sind die Kandidaten für unser Wikifolio. Knapp gescheitert sind in diesem Jahr Bertrandt, Fuchs Petrolub und Cenit.

Mit einem durchschnittlichen Gewinnplus von knapp 33 Prozent in den Jahren 2011 bis 2020 setzt sich der Vorjahreszweite Airbus an die Spitze. Mit dem kleinen Schönheitsfehler, dass ein multinationaler Konzern mit niederländischer Wertpapierkennnummer und Mitgliedschaft im französischen Auswahlindex CAC 40 die Rangliste "Deutschlands wahre Wachstumswerte" anführt, können wir gut leben. Immerhin ist die Aktie auch im deutschen Nebenwertebarometer MDAX notiert, und wichtige Teile des operativen Geschäfts sitzen hierzulande, etwa in Hamburg und Donauwörth.

Grober Schönheitsfehler


Ärgerlicher als die Standortfrage ist die Tatsache, dass die Redaktion bei Airbus zu Gewinnmitnahmen riet, als es so aussah, als würde der Luftfahrtkonzern bei den Bestellungen gegenüber dem US-Konkurrenten Boeing ins Hintertreffen geraten. Dann kam der 737-Max-Skandal, und die Europäer flogen den Amerikanern davon. Nur war Airbus zu diesem Zeitpunkt nicht mehr in unserem Wikifolio enthalten, da ein zwischenzeitliches "Verkaufen"-Rating der Redaktion zwangsläufig zur Auflösung der Position geführt hatte. Am IT-Spezialisten All for One Group hingegen haben wir - ebenso wie am Autozulieferer Continental - festgehalten, obwohl bei beiden absehbar war, dass die Gewinnschätzungen nicht gehalten werden können. Die Quittung: Beide Positionen müssen nun mit erheblichen Verlusten abgestoßen werden.

Weniger Meinung, mehr Daten


Etwas mehr Demut vor den Märkten ist also angezeigt. Wir werden der Hausmeinung künftig weniger Gewicht einräumen und alle 30 Werte aus der Rangliste ins Portfolio nehmen, auch wenn das jüngste Rating nicht "Kaufen" lautete. Aus diesem Grund behält etwa Wirecard seinen Platz im Portfolio, obwohl wir wegen der extremen Kursschwankungen derzeit allenfalls extrem nervenstarken Anlegern zum Einstieg raten können. In einem Depot aus 30 Werten sollte das Risiko jedoch vertretbar sein, zumal die von Leerverkäufern lancierten Gerüchte über Bilanzmanipulationen nicht bewiesen sind und das Unternehmen die Prognosen beinahe mit jedem Quartalsbericht angehoben hat.

Zum Zwangsausschluss aus dem Portfolio führen in Zukunft nur noch konkrete Anhaltspunkte für krasse Prognoseverfehlungen. Unsere eigenen Gedanken zur Bewertung hingegen nehmen wir stark zurück. Denn gerade Wachstumsaktien sind eben oft über einen sehr langen Zeitraum sehr hoch bewertet - und steigen trotzdem immer weiter.

Wachstumswerte-Wikifolio: Klassische Nullrunde


Die Verwerfungen im Nebenwertesegment aus dem vierten Quartal 2018 sind fast wieder ausgebügelt - aber noch nicht ganz Aktien von wachstumsstarken Unternehmen zeigen sich auch dann einigermaßen robust, wenn es an den Märkten rappelt. Zwar verlor das Wachstumswerte-Wikifolio im zweiten Halbjahr 2018 in der Spitze 20 Prozent. Angesichts des Börsentaifuns, der im vierten Quartal vor allem in den Handelssegmenten unterhalb der DAX-Familie wütete, war das aber noch ein recht achtbares Ergebnis.

Inzwischen ist der Rückschlag fast wieder aufgeholt. Etwa vier Prozent trennen das Wikifolio noch von seinem im Juni 2018 erreichten Rekordstand. Das zugehörige Zertifikat, in das Anleger aktuell rund 1,3 Millionen Euro investiert haben, bietet die Wachstumsstars im Paket. Seit dem Start vor rund vier Jahren hat es um exakt 30 Prozent zugelegt.

Zum vierten Mal steht nun der Umschichtungstermin an. Nicht bewährt hat sich die Praxis, Aktien aus dem Wikifolio zu entfernen, sobald sie von der Redaktion nicht mehr mit "Kaufen" bewertet werden, da wir im Heft schon mal zu kurzfristigen Gewinnmitnahmen raten, wenn ein Trade aufgegangen ist. Das ist in der langfristigen Strategie des Wikifolios aber nicht umsetzbar, weil wir mit möglichst wenigen Umschichtungen auskommen wollen. Wir akzeptieren deshalb ab sofort auch Werte, die von der Redaktion mit "Beobachten" eingestuft sind. Daher gehen wir mit dem kompletten, in der Tabelle links abgebildeten 30er-Portfolio an den Start und werden alle Einzelaktien möglichst gleich gewichten. Folge: Während zehn Aktien neu dabei sind, müssen nur vier Papiere das Wikifolio verlassen. Ein Zertifikat von Lang & Schwarz mit der WKN LS9 GJP bildet das Wachstumswerte-Wikifolio eins zu eins ab.

Unsere Kriterien


Ausreichend lange Historie
Für die Auswertung wurden nur Aktien von Unternehmen berücksichtigt, bei denen die Geschäftsberichte mindestens seit dem Jahr 2011 verfügbar sind. Denn nur über einen langen Zeitraum betrachtet sind verlässliche Aussagen möglich. Auf diese Weise gelangten 420 von 510 Werten aus unserer Datenbank in die Vorauswahl.

Niemals Verlust
Im gesamten Untersuchungszeitraum von 2011 bis 2018 durften die 426 Firmen kein einziges Verlustjahr ausweisen. Auch für 2019 und 2020 muss ein positives Ergebnis absehbar sein. Lediglich 208 Gesellschaften hielten diesem Test stand.

Ein Ausrutscher erlaubt
Den verbliebenen Firmen wurde lediglich ein Jahr mit Gewinnrückgängen erlaubt. Nur 33 Unternehmen überstanden auch diesen Schritt.

Gewinnwachstum zählt
Das entscheidende Kriterium für das Ranking der 30 Top-Wachstumswerte ist das durchschnittliche Gewinnwachstum von 2011 bis 2020. Ins Wikifolio schaffen es die 30 Werte mit den höchsten Wachstumsraten. Im Unterschied zu früheren Jahren vertrauen wir ab sofort stärker auf die Statistik und nehmen alle 30 Werte auf - sofern keine fundamentalen Fakten dagegen sprechen. Da unsere aktuellen Einschätzungen nicht immer für ein ganzes Jahr gelten (oft stufen wir Aktien herab, wenn sie kurzfristig etwas übers Ziel hinausgeschossen sind), müssten wir zu häufig handeln: Hin und her macht bekanntlich die Taschen leer. Dessen ungeachtet werden Aktien aus dem Portfolio genommen, wenn sich abzeichnet, dass die Gewinnprognosen krass verfehlt werden.

Amadeus Fire-Aktie: Doppeltes Comeback mit Rekordzahlen


Nicht nur in den SDAX ist Amadeus Fire schon kurz nach dem Rauswurf wieder aufgenommen worden. Auch in die Rangliste der 30 wachstumsstärksten deutschen Unternehmen hat sich die Zeitarbeitsfirma nach einjähriger Abstinenz zurückgekämpft. Seit Jahresanfang hat die Aktie um 50 Prozent zugelegt. Trotz der gestiegenen Bewertung bleibt sie kaufenswert, denn das Unternehmen schafft es besser als Wettbewerber wie Adecco und Randstad, das Geschäft mit Zeitarbeitskräften durch margenstärkere Sparten zu kompensieren. So stiegen die Einnahmen aus der Personalvermittlung zuletzt um 20,6 Prozent. Zugleich schaffte die Sparte Fort- und Weiterbildung einen Zuwachs um 14,7 Prozent. Dementsprechend stark schneidet Amadeus Fire bei der für die Branche maßgeblichen operativen Marge ab: Mit 16,2 Prozent hängten die Frankfurter im Auftaktquartal die beiden Rivalen mit ihren jeweils vier Prozent deutlich ab. Im vergangenen Jahr stieg der Umsatz um 11,5 Prozent auf 205,8 Millionen Euro, der Nettogewinn um 17,8 Prozent auf 24,2 Millionen Euro. Da Amadeus Fire das komplette Ergebnis nach Minderheiten ausschüttet, stieg auch die Dividende von 3,96 auf 4,66 Euro. Von Jens Castner

Delignit-Aktie: Auf dynamischem Wachstumskurs


Delignit, ein Anbieter von speziellen Holzplatten, wie sie etwa im Laderaum von Transportfahrzeugen eingebaut werden, ist seit Jahren operativ erfolgreich unterwegs. Auch 2018 kam das Unternehmen gut voran. Der Umsatz erreichte mit über 60 Millionen Euro einen Rekordwert. Die Ergebnismarge (Ebitda) lag bei 9,3 Prozent. Für 2019 erwartet das Management von Delignit, dass die Erlöse auf 70 Millionen Euro steigen und sich die Marge auf Vorjahresniveau einpendelt. Einen Wachstumsschub erhofft sich die Firma durch den Einstieg als Zulieferer für Wohnmobile. Dieser Bereich soll zukünftig Umsätze von mehr als zehn Millionen Euro beisteuern, bei sehr auskömmlichen Renditen. Als Langfristziel bis 2022 hat der Großaktionär MBB dreistellige Millionenerlöse und Margen von über zehn Prozent im Visier. Der dynamische Wachstumskurs der vergangenen Jahre dürfte sich also fortsetzen. Wir raten zum Neukauf der Aktie. Von Lars Winter

Nemetschek-Aktie: Hoch bewertet und dennoch aussichtsreich

Zugegeben, die Aktie von Nemetschek ist mit einem KGV von fast 60 recht sportlich bewertet. Richtig günstig war der Titel des Softwarespezialisten aber eigentlich nie. Und die Aktie allein wegen ihrer hohen Bewertung nicht zu kaufen, wäre von jeher ein Fehler gewesen. Seit Jahren kennt der MDAX-Titel fast nur eine Richtung - nach oben. Erst jüngst erklomm er bei über 57 Euro ein Allzeithoch. Den rasanten Kursaufschwung haben Anleger vor allem dem erfolgreichen operativen Geschäft zu verdanken. Nemetschek ist Europas größter Anbieter von Software für die Bauindustrie mit weltweit mehr als 2,3 Millionen Nutzern. In Deutschland, Österreich und der Schweiz beträgt der Marktanteil bis zu 80 Prozent, das macht Nemetschek damit zum Quasi-Standard. Das Unternehmen bewegt sich in einem boomenden Branchenumfeld und wächst seit Jahren bei Umsatz und Gewinn zweistellig. Daran dürfte sich auch in Zukunft vorerst noch nicht viel ändern. Angesichts niedriger Zinsen werden -zumindest dem deutschen Baugewerbe noch gute Zeiten vorausgesagt. Auch in der Softwarebranche brummt weiterhin das Geschäft. Die Aktie bleibt trotz hoher Bewertung aussichtsreich. Von Lars Winter

Umweltbank-Aktie: Grünes Geldhaus wird erwachsen


Entgegen der ursprünglichen Erwartungen hat die Umweltbank den Überschuss im Jahr 2018 doch noch leicht von 16,7 auf 16,9 Millionen Euro steigern können. Damit bleibt es bei einem einzigen Gewinnrückgang seit 2011. Den gab es 2014, als das Ergebnis je Aktie von 1,01 auf 0,53 Euro absackte. Das war die Zeit, als die Realität das junge Geldinstitut einholte: Verbraucherschützer kritisierten, die Bank habe zu wenig auf die Risiken der von ihr vertriebenen Genussrechte, etwa für Solar- und Windparks, hingewiesen. Einige dieser Projekte scheiterten, Kunden verloren Geld, Unternehmensgründer Horst Popp nahm ein Jahr später seinen Hut. Seit dieser Zäsur im schmerzhaften Prozess des Erwachsenwerdens geht es mit Gewinn und Dividende wieder kontinuierlich bergauf. Derzeit bremst eine Kapitalerhöhung die Kursentwicklung von Deutschlands einziger grüner Bankaktie. Altaktionäre können die neuen Papiere bis zum 24. Juli im Verhältnis 1 : 8 zum vergünstigten Preis von 9,90 Euro beziehen. Da das Gros der Aktien bei Mitarbeitern und Kunden liegt, bleibt der Titel jedoch markteng und schwankungsanfällig. Von Jens Castner

Uzin Utz-Aktie: Der Boden für weiteres Wachstum ist bereitet


Im vergangenen Jahr geriet der Wachstumsmotor von Uzin Utz ins Stocken. Trotz rekordhoher Umsätze verbuchte der Spezialist für Produkte und Maschinen rund um die Bodenverlegung einen Ergebnisrückgang. Neben einem Reklamationsfall machten sich steigende Transport- und Rohstoffkosten negativ bemerkbar. Die Zahlen für das erste Quartal sprechen dafür, dass das Management die Probleme erfolgreich angepackt hat: Uzin Utz steigerte den Umsatz um 10,5 Prozent auf 91,5 Millionen Euro. Beim Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit verbuchte der Ulmer Mittelständler ein deutlich überproportionales Wachstum von 45,7 Prozent auf 7,4 Millionen Euro. Als die zwei großen Zukunftsthemen bezeichnet der Vorstand die Digitalisierung des Baugewerbes sowie die Nachhaltigkeit der Prozesse und Produktlösungen. Trotz oder gerade wegen der Investitionen in diese Themenkomplexe sollte das Unternehmen die wiedergefundene Wachstumsspur auf Dauer halten und zudem attraktive Dividenden ausschütten. Angesichts dieser Perspektive ist bei dem günstig bewerteten Nebenwert der Boden für einen charttechnischen Ausbruch nach oben bereitet. Wolfgang Hagl

VIB Vermögen-Aktie: Fokus auf Süden, Kurs gen Norden


Lange Zeit galt VIB Vermögen als langweiliger Bestandshalter von Gewerbe-immobilien. Pünktlich zum 25-jährigen Firmenjubiläum kam 2018 jedoch Bewegung in den Kurs. Der Fokus des Unternehmens liegt auf Süddeutschland, allerdings expandieren die Bayern auch in andere Regionen. Zuletzt erwarben sie für 16,9 Millionen Euro eine Logistikimmobilie in Thüringen. Neben Logistik- und Produktionshallen sind Einkaufs- und Fachmarktzentren mit Mietern wie Aldi, Burger King oder Dehner Gartencenter fester Bestandteil des Geschäftsmodells. Insgesamt umfasst das Portfolio 108 Objekte mit 1,12 Millionen Quadratmetern. Auf der Hauptversammlung Anfang des Monats wurde die Dividende zum zehnten Mal in Folge erhöht - von 0,60 auf 0,65 Euro je Aktie. Bei Umsätzen zwischen 88,5 und 92,5 Millionen Euro erwartet der Vorstand fürs laufende Geschäftsjahr operative Mittelzuflüsse aus dem Vermietungsgeschäft von 45,5 bis 48,0 Millionen Euro. Jens Castner